Rund ein Drittel der Wählerinnen und Wähler in Deutschland ist wenige Tage vor der Bundestagswahl noch unentschlossen, wem sie am kommenden Sonntag, 23. Februar, ihre Stimme geben sollen. Das zeigt eine Erhebung des Instituts Allensbach für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Während mit der Zweitstimme über das Kräfteverhältnis der kommenden vier Jahre im Bundestag entschieden wird, wählt die Erststimme einen Kandidaten, der die Region in Berlin vertreten darf.
Die Kandidaten aus den Wahlkreisen 148 (Olpe/Märkischer Kreis I) und 149 (Märkischer Kreis II) wurden auf LokalDirekt in der vergangenen Woche einzeln und ausführlich vorgestellt. Welche Positionen vertreten sie bei Themen wie Migration, Wirtschaft oder Klimaschutz und wie wollen sie sich aus Berlin heraus für ihren heimischen Wahlkreis stark machen – diese und weitere Fragen haben die Kandidaten in unserem Fragebogen beantwortet.
Als Entscheidungshilfe und zur Übersicht haben wir im Folgenden nochmal alle Kandidaten aus den beiden Wahlkreisen aufgeführt. Mit einem Klick auf den Link gelangen Sie zu den Vorstellungen der heimischen Politiker.
Wahlkreis 148 (Olpe/Märkischer Kreis I)
Nezahat Baradari (SPD): „Demokratie lebt vom Respekt vor anderen Meinungen“
Florian Müller (CDU): „Steuerlast senken, Bürokratie abbauen, gezielt in Innovationen investieren“
Matthias Koch (Bündnis 90/Die Grünen): „Klima- und Naturschutz duldet keinen weiteren Aufschub“
Johannes Vogel (FDP): „Der Deal muss lauten: Du leistest, wir entlasten“ | LokalDirekt
Otto Ersching (Die Linke): „Wir brauchen gute Arbeit und soziale Sicherheit in allen Lebenslagen“
Axel Turck (Stimme für Volksentscheide): „Meinungen zulassen, Kompromisse finden“
Marion Linde (Freie Wähler): „Dekarbonisierung darf nicht Deindustrialisierung bedeuten“
Horst Karpinsky (AfD): „Entwicklungshilfe muss Hilfe zur Selbsthilfe werden“ | LokalDirekt
Wahlkreis 149 (Märkischer Kreis II)
Bettina Lugk (SPD): „Machen, was möglich ist“
Paul Ziemiak (CDU): „Mit Leidenschaft und Disziplin kämpfe ich um die Sache“
Marjan Eggers (Bündnis 90/Die Grünen): „Unsere Kommunen dürfen nicht abgehängt werden“
Lydia Timmer (FDP): „Ein bisschen mehr gesunder Menschenverstand könnte nicht schaden“
Jana Norina Finke (Die Linke): „Bundestag braucht eine starke linke Stimme“
Christof Trippe (Bündnis Deutschland): „Mehr Freiheit, weniger Staat“
Wolfgang Grudda (AfD): „Fehlerkorrekturen von drei Jahrzehnten sind erforderlich“