Auf der letzten Gemeindeversammlung am 15. November hieß es noch: „Wir werden bald einen neuen Bus haben. Das wird dann auch wieder ein Neunsitzer und er bekommt zwei Türen, sodass man auch hinten ordentlich ein- und aussteigen kann.“ Die Finanzierung werde möglich durch eine Erbschaft, von der der Förderverein Lutherkirche profitiere. Aus diesem Geld sollte der neue Bus zeitnah angeschafft werden. Die Vertragsgespräche dafür würden bereits laufen. Auf Nachfrage wurde dann am Mittwochabend im Rahmen der Gemeindeversammlung erklärt, dass es keinen neuen Kirchenbus geben werde, die Haushaltslage lasse das nicht zu.
Auf die Nachfrage an Rainer Nowak am heutigen Donnerstag, warum Gelder aus einer Spende nicht eingesetzt werden können, erklärte er: „Die Gelder aus der Spende sind zweckgebunden für die Haltung der Lutherkirche. Uns wurde damals erzählt, dass das ginge. Aber das war Quatsch.“
Und was jetzt? „Man könnte bei Bedarf über ein Großraumtaxi nachdenken. Das ist immer noch günstiger als ein Bus“, erklärte Pfarrer Wolfgang Kube. Außerdem könne man Fahrgemeinschaften bilden. Wer ein Problem habe, könne im Gemeindebüro anrufen und es werde eine Möglichkeit gefunden.
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