„Wir werden bald einen neuen Bus haben. Das wird dann auch wieder ein Neunsitzer und er bekommt zwei Türen, sodass man auch hinten ordentlich ein- und aussteigen kann“, berichtete Rainer Nowak, stellvertretender Vorsitzender des Bevollmächtigtenausschusses. Die Finanzierung werde möglich durch eine Erbschaft, von der der Förderverein Lutherkirche profitiert. Aus diesem Geld soll der neue Bus nun angeschafft werden. Die Vertragsgespräche dafür laufen bereits.
Damit das Angebot aber regelmäßig möglich ist, braucht die Gemeinde Menschen, die bereit sind, den Bus zu fahren. Dafür sei nur ein normaler Führerschein nötig. Weitere Informationen dazu erhalten Interessierte im Gemeindebüro. Derzeit gibt es lediglich zwei Fahrer, was deutlich zu wenig sei.
„Ich möchte keine tote Gemeinde“
Aus der Versammlung kam zudem die Anregung, wieder ein Kirchcafé oder ein gemeinsames Essen einzuführen. Das sei durch Corona eingeschlafen. „Ich würde gerne wieder so etwas anbieten. Einfach um ins Gespräch zu kommen. So lernt man seine Gemeinde kennen“, sagte Sonja Claßen. Sie würde sich auch bereit erklären, das mit einigen anderen Helfern anzubieten. „Aber dann sind es wieder die gleichen drei, vier Frauen, an denen alles hängen bleibt“, gab eine Besucherin zu bedenken. „Das stimmt. Aber ich möchte keine tote Gemeinde. Dann muss man halt etwas dafür tun“, appellierte Claßen an die Anwesenden und erhielt Zustimmung.
Abschied von einer menschlichen Institution
Im Rahmen der Gemeindeversammlung ludt Pfarrer Wolfgang Kube noch einmal alle Anwesenden zum Gottesdienst am kommenden Sonntag um 10.30 Uhr in der Lutherkirche ein. Im Rahmen des Gottesdienstes wird die langjährige Küsterin Angelika Kilsch verabschiedet. Sie war für viele eines der Gesichter der Gemeinde und eine Art menschliche Institution.
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