Der Umbau des Maiplatzes nimmt Fahrt auf. Wenn alles nach Plan verläuft, wird die Fläche vor dem Eiscafé Sagui rechtzeitig zu dessen Wiedereröffnung Anfang März wieder bespielbar sein. Die komplette Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis Dezember 2026.
Rund um das Hochbeet vor dem Eiscafé ist das Pflaster bereits aufgenommen worden. Das Rundbeet wird entfernt. Dafür werden vor der alten Post und dem Haus Hamme zwei Pflanzbeete wie schon auf dem Kirchplatz errichtet und mit Sitzgelegenheiten versehen.
Im Zuge der Bauarbeiten werden auch Abdichtungen am Durchlassbauwerk für den Oesterbach, der unter dem Maiplatz verläuft, erneuert. Wie LokalDirekt wiederholt berichtete, wird auf dem Maiplatz größtenteils Betonsteinpflaster ähnlich wie in der Kaiserstraße verlegt. Die Fahrspur für die Busse wird asphaltiert. Zur Wilhelmstraße hin wird kleinteiliges Pflaster verlegt, um den Anschluss zur Fußgängerzone herzustellen. Parkplätze vor dem Fußbodenzentrum, Brillen Rottler und Röther werden durch Markierungsnägel gekennzeichnet.
Die Planung der Oberflächen ist so erfolgt, dass alle erhaltenswerten (gesunden) Bäume erhalten bleiben (9 Stück). Diese werden durch Baumscheiben mit einer wassergebundenen Decke eingefasst, um den Bäumen bessere Wachstumsmöglichkeiten zu bieten. Zusätzlich werden drei Bäume neu gepflanzt. Diese stellen einen Ersatz für die drei aufgrund ihres Zustandes zu fällenden drei Bäume dar. Zudem werden vier Bäume am nordöstlichen Rand des Platzes entfernt, die auf der Gashochdruckleitung stehen und aus diesem Grund nicht erhalten werden können.
„Die Arbeiten auf der Fläche vor Sagui werden zuerst durchgeführt“, erklärt Bauleiter Franco Murgia vom Sachgebiet Planen und Bauen der Stadtverwaltung. Vorausgesetzt es tauchten keine unvorhergesehenen Hindernisse im Untergrund des Maiplatzes auf und das Wetter sorge nicht für erhebliche Verzögerungen, werde die Familie Sagui Anfang März mit ihrem Eiscafé ungehindert in die neue Saison starten können. Als Termin für die komplette Fertigstellung des Maiplatzes nennt Murgia Dezember 2026.
Der Baubeginn im Herbst sei den unvermeidbaren Fristen bei der europaweiten Ausschreibung der Baumaßnahme geschuldet, die erst nach dem Baubeschluss im Rat am 18. Februar dieses Jahres erfolgen konnte, ergänzt Fachbereichsleiter Sebastian Jülich. „Doch das kommt auch dem Betrieb des Cafés entgegen.“ Anderenfalls wäre eventuell eine komplette Sommersaison für die Eismacher ausgefallen.
Mit Beginn der Baustelleneinrichtung wurden die Zufahrten zu den Parkplätzen am Umlauf (vor dem Café Niehaves und Blumen Schulte) sowie auf dem Maiplatz gesperrt. Ebenso kann die MVG den ZOB Grünestraße nicht anfahren. Dafür wurden Ersatzhaltestellen an der Zimmerstraße, am Untertor und am Grafweg eingerichtet. „Das kennen die Plettenberg von Stadtfesten und Veranstaltungen wie dem P-Weg“, stellt Sebastian Jülich hier keine Probleme fest.
Die Achse Grünestraße-Umlauf werde für den Materialab- und -antransport benötigt, erklärt Murgia die Sperrung der anliegenden Parkplätze. Fahrzeuge, die auf der Suche nach einem Parkplatz am Umlauf rangierten, würden die Abläufe erheblich behindern.
Während der Arbeiten sollen alle Gebäude fußläufig erreichbar bleiben. Die Erreichbarkeit für den Lieferverkehr könne individuell abgesprochen werden, versichert Jülich. „Wir haben alle Anwohner und anliegenden Geschäfte informiert“, berichtet Murgia. An einem Baustellengespräch nahmen etwa zehn Anwohner teil. Bei Fragen oder Problemen seien er und auch der Polier der Firma Boymann auf der Baustelle jederzeit ansprechbar, versichert Franco Murgia.
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