Der Unfall im September des vergangenen Jahres ist vielen noch Erinnerung. Ein junger Motorradfahrer kommt im Bereich Oevenscheid von der Landstraße ab, durchbricht mit seiner Maschine die Betonwand des Buswartehäuschens und wird so schwer verletzt, dass er sofort tot ist. Für die Einsatzkräfte einer der schlimmsten Unfälle, die sie je sehen mussten. Ansonsten war es 2024 ruhiger als 2023. Lediglich zwei Personen wurden schwer verletzt. Einer davon ist ein Motorradfahrer, der im März im Bereich Höchsten auf der L692 von der Fahrbahn abkam. Daraufhin wurde dieser Bereich der Landstraße in den Fokus der Verkehrsunfallkommission gerückt. Denn es war nicht der erste schwere Unfall in diesem Bereich.
Unverändert blieb die Zahl der Leichtverletzten. Wie bereits 2023 wurden 16 Personen bei Unfällen leicht verletzt. Leicht verletzt bedeutet, dass sie zwar behandelt wurden, aber entweder gar nicht mit ins Krankenhaus fuhren oder aber dieses noch am gleichen Tag verlassen konnten.
Die Unfälle mit Sachschaden sind rückläufig. Es gab drei Unfälle mit schwerem Sachschaden. 2023 waren es noch sechs. Unter die Kategorie „Sonstige Sachschadensunfälle“ fielen 161 Fälle. 2023 waren es fünf mehr. Ein Unfall fand zudem unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol statt.
Was die Altersstruktur betrifft, wurde ein Kind (bis 14 Jahre) im Nachrodt-Wiblingwerder Verkehr leicht verletzt. Es gab erneut keine Schulwegunfälle. Und auch keinen verletzten Jugendlichen. Fünf junge Erwachsene waren in Unfälle involviert. Neben dem tödlich verunglückten Motorradfahrer wurden vier weitere bei Unfällen auf Gemeindegebiet leicht verletzt. Lediglich zwei Senioren waren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt und wurden leichtverletzt.

Sechs Personen wurden bei Unfällen mit Motorrädern registriert. Darunter zählen auch die zwei Schwerverletzten, die es auf Gemeindegebiet gab. Drei weitere Motorradfahrer wurden leicht verletzt. Zudem gab es einen Unfall, bei dem ein Radfahrer leicht verletzt wurde.
Lesen Sie hierzu auch die Auswertung für das gesamte Kreisgebiet:
Unfallstatistik: „Jeder Verkehrstote ist einer zu viel“