„Wir hatten noch nie zwei 18-Jährige auf der Liste. Ich bin sehr froh und dankbar, dass es junge Erwachsene gibt, die kandidieren und auch direkt in die Vollen gehen und einen Wahlbezirk übernehmen“, sagte Hajo Kapfer mit Blick auf die Kandidatenliste. Der SPD-Ortsvorsitzende stellte die 21-köpfige Liste vor. „Wenn wir von der jetzigen Stärke im Rat ausgehen, haben wir mit Laura Balzer eine Juso im Rat“, erklärte Kapfer.
Listenplätze:
- Hajo Kapfer (Wahlbezirk 10, Kita Dahlerbrück)
- Kathrin Seggedi (Wahlbezirk 9, Feuerwehrgerätehaus Dahlerbrück)
- Jan Jellesma (Wahlbezirk 7, DRK-Heim)
- Inga Mackenbach (Wahlbezirk 12, Schießheim Schützenverein)
- Marc Fürst (Wahlbezirk 3, Primusschule I)
- Sabine Brensing (Wahlbezirk 2, Veranstaltungsgebäude Verdi)
- Laura Balzer (Wahlbezirk 1, Begegnungsstätte)
- Lutz Schäfer (Wahlbezirk 11, Grundschule Spormecke)
- Thomas Tiemann (Wahlbezirk 5, Kulturort 8Giebel)
- Jutta Heedfeld (Wahlbezirk 8, Jugendzentrum)
- Michael Siol (Wahlbezirk 13, Feuerwehrgerätehaus Winkeln)
- Sinja Kapfer (Wahlbezirk 4, Primusschule II)
- Paul Alexander Barth (Wahlbezirk 6, Rathaus Bürger- und Kundenbüro)
Auf den hinteren Listenplätzen folgen: Margret von Knebel (14), Lars Simora (15), Karin Hedtfeld (16), Björn Walocha (17), Christel Hüttersen (18), Gotthard von Knebel (19), Ulrike Engels (20) und Gerwart Pätsch (21).

Fraktionsvorsitzender Jellesma lobt Kapfer
Hajo Kapfer stellte sich als Bürgermeisterkandidat der SPD vor. 16 der 17 Stimmberechtigten stimmten für Kapfer als ihren Bürgermeisterkandidaten. Der Fraktionsvorsitzende Jan Jellesma lobte den Bürgermeisterkandidaten: „Er hat immer persönliche Überzeugungen – dafür kämpft er hart. Er ist hartnäckig, er ist manchmal stur – aber er ist offen für Sachargumente.“ Er traue es Hajo Kapfer zu 100 Prozent zu, das Amt des Bürgermeisters auszuführen.
Die Versammlung nominierte Jutta Heedfeld und Laura Balzer (Huckepackkandidatin) als Kandidatinnen für Schalksmühle für die Wahl zum Kreistag. „Die Kreisthemen sollten in Schalksmühle schon Thema sein“, so Heedfeld. Sie habe nie „Haue“ vor Ort bekommen. Es sei nicht einfach in den Kommunen, Entscheidungen im Kreis nachzuvollziehen. Sie kritisierte den On-Demand-Verkehr in Meinerzhagen – hier fehle ihr auch das Verständnis. Die 68-Jährige sagte, dass sie nicht wisse, ob bis zum Ende der kommenden Legislatur aktiv sein werde. Daher wählte die Versammlung Laura Balzer als Huckepackkandidatin. Sollte Heedfeld in den Kreistag einziehen und sich im Laufe der Legislatur zurückziehen, würde Laura Balzer direkt (unabhängig von der Listenfolge) in den Kreistag nachrücken.

„Wenn wir als Team agieren, haben wir gute Chancen, mindestens in der gleichen Stärke wieder in den Rat zu kommen“, schwor Hajo Kapfer die Versammlung auf den bevorstehenden Wahlkampf ein.