Löwen Frankfurt – Iserlohn Roosters 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)       

Überregionale Nachrichten

Die Iserlohn Roosters haben ihr Spiel bei den Löwen Frankfurt vor 5.583 Zuschauern mit 3:0 verloren. Für die Sauerländer war es die zehnte Auswärts-Niederlage in Folge, sie konnten in bei ihren letzten beiden Auftritten kein Tor erzielen. Weil die Dresdner Eislöwen parallel ihr Spiel in Mannheim ebenfalls verloren, bleibt es bei spärlichen zwei Punkten Abstand auf den Tabellenletzten. Tabellennachbar Frankfurt konnte seinen Voprsprung auf zehn Punkte ausbauen.

Der Ton wird rauer am Seilersee

Der Ton wurde unter der Woche rauer am Seilersee. Roosters-Sportdirektor Franz David Fritzmeier kritisierte seine Mannschaft dafür, sich in Besorgnis erregender Regelmäßigkeit nach guten Auftritten durch individuelle Fehler und Undiszipliniertheiten selbst um den verdienten Lohn zu bringen. Nicht nur er forderte beim Gastspiel bei den Löwen eine entsprechende Reaktion.

Marcoy Erkamps kassierte im zweiten Drittel eine Strafzeit, die Frankfurt aber nicht nutzen konnte.
Foto: Hendrik Klein / LokalDirekt |

Zwei Rückkehrer nach Frankfurt

Die Roosters traten in der NIX-Eissporthalle Am Bornheimer Hang vor 5.583 Zuschauer ohne Colten Jobke, Johannes Huß und Henrik Törnqvist an. Dafür rückten Nils Elten und Jacub Borzecki in die Mannschaft. Im Tor stand Andreas Jenike. Die aktuelle Bilanz der Sauerländer gegen die Hessen war eindeutig. Frankfurt hat die letzten fünf Begegnungen für sich entscheiden können. Auch das erste Spiel der laufenden Saison hatten die Löwen in der Eissporthalle am Seilersee mit 4:3 gewonnen. Für Lua Niehus und Julian Napravnik war es das erste Mal, dass sie als Gästespieler in der Frankfurter Eissporthalle auflaufen konnten.  Beide waren während der aktuellen Saison vom Main ins Sauerland gewechselt.

Doppelschlag von Christopher Wilke

Die Roosters kamen eigentlich gut ins Spiel, hatten auch Tormöglichkeiten - eine davon durch Kapitän Daniel Fischbuch in seinem 700. DEL-Spiel. Den ersten Treffer erzielten aber die Löwen Frankfurt. Christopher Wilkie nutzte die erste Strafzeit der Sauerländer, Tyler Boland saß in der Kühlbox, in der 4. Spielminute für die 1:0-Führung der Gastgeber. Wilke legte in der 11. Spielminute nach, schloss einen Konter der Frankfurter unhaltbar für Andreas Jenike im Roosters-Tor zum 2:0 ab. In der Folge kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, ohne Mirko Pantkowski im Löwen-Gehäuse ersthaft in Gefahr zu bringen. Es blieb bis zum ersten Pausentee bei der Doppelführung der Löwen.

Roosters-Offensive harmlos

Ins zweite Drittel starteten die Frankfurter ebenfalls besser. Deren Verteidigungsdrittel wurde für das Team von Roosters-Coach Stefan Nyman in den ersten fünf Minuten quasi zur verbotenen Zone. Die Angriffsbemühungen blieben Stückwerk. Dann mussten sich die Waldstädter eher auf die Defensive konzentrieren, weil Marcoy Erkamps zwei Minuten auf die Strafbank musste. Die Löwen konnten die Überzahl nicht nutzen. Auch die Roosters ließen die Chance mit einem Spieler mehr auf dem Eis ungenutzt. Insgesamt blieb die Offensive der Sauerländer zu harmlos. So blieb es beim 2:0 für die Löwen bis zur zweiten Drittelpause.

Entscheidung durch Cameron Brace

Der letzte Durchgang begann mit einer Überzahl der Sauerländer. Aber auch die ließen die Roosters ungenutzt. Die nächste folgte wenig später. Es blieb dabei, die Angriffe waren viel zu harmlos und stellten Löwen-Keeper Mirko Pantkowski vor keine großen Probleme. Dafür sorgten Cameron Brace mit seinem 8. Saisontreffer in der 51. Spielminute für die Entscheidung. Er stellte das Ergebnis auf 3:0 für die Hausherren. Dabei blieb es.

Am Sonntag erwarten die Roosters die Adler Mannheim um 18 Uhr in der Eissporthalle am Seilersee.