Der Monat startet mit einem Angebot für die Kleinen: Am Dienstag und Mittwoch (3. und 4. September) erzählen Michaela vom Brocke und Waschbär Willi Wippermann eine Geschichte für Kinder ab drei Jahren. Diesmal steht „Pippliothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder“ von Kathrin Schärer und Lorenz Pauli auf dem Programm. Los geht’s jeweils um 16 Uhr – im Anschluss an die Geschichte können die Kinder etwas basteln. Um Anmeldung wird per Mail ([email protected]) oder Telefon (01522 28 32 566) gebeten.
Ausstellungen
Christiane Rößler | KÖPFE
25 Köpfe von Männern und Frauen, Künstlern und Wissenschaftlern, werden seit dem 24. August in der Villa Wippermann ausgestellt. Sie wurden von Christiane Rößler geschaffen, die diese Personen als die geistige Elite eines erloschenen Landes bezeichnet. „Sie waren klug, schöpferisch und lebensweise“, fasst sie die Eindrücke zusammen, die sie von ihren Modellen gewonnen hat. Die Ausstellung läuft noch bis zum 24. November.
Zur Ausstellung sind für den 11. September und 10. Oktober Lesungen geplant: An zwei Abenden wird Christiane Rößler ab 19 Uhr aus ihrem Bildband „Köpfe“ lesen. Ein spannender Exkurs zu besonderen Persönlichkeiten, epochalen geschichtlichen Ereignissen und bildhauerischem Handwerk erwarte die Gäste. Um Anmeldung wird per Mail ([email protected]) oder Telefon (01522 28 32 566) gebeten.

Vergessene Schicksale – Opfer des Nationalsozialismus in Halver
„Basierend auf den Recherchen des Journalisten und Autors Matthias Clever, berichten wir vom dunkelsten Kapitel in der Geschichte unseres Ortes. Wir erzählen die Geschichten der Menschen, denen aus völlig irren und wahnsinnigen Selektionsgründen Entmündigung, Schmerz und Gewalt angetan wurde“, so Kuratorin Jana Eilhardt.
Auch zu dieser Ausstellung ist für den 19. September ab 19 Uhr eine weitere Lesung geplant. Der Autor Markus J. Beyer liest aus „Und am Himmel kein Zeichen – ein Gleichnis für Mutige“. Es sei ein Gleichnis über dunkle unmenschliche Zeiten, in denen sich ein kleines Mädchen in einem Lügennetz aus Worten und Taten behaupten muss, um Trost und Hoffnung zu spenden, ihre einzige Waffe – ein Lächeln. Ein Buch über Wunder, Hoffnung und Mut in einer menschenverachtenden Gesellschaft.
Lesend führt der Autor durch die Ausstellung „Vergessene Schicksale“. Die Küche von 1938, der alte Bahnhof: das Heimatmuseum versetze die Zuhörerinnen und Zuhörer in die damalige Zeit. Um Anmeldung wird per Mail ([email protected]) oder Telefon (01522 28 32 566) gebeten.

Mit beiden Ausstellungen zusammen, bearbeite das Team der Villa Wippermann die großen Themen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts: die Zeit des Nationalsozialismus und die Zeit der Wende und der Deutschen Einheit.
Öffnungszeiten der Villa Wippermann
Di + Mi: 15 bis 17 Uhr
Do: 15 bis 19 Uhr
So: 11 bis 16 Uhr
Aktuell sucht das Team Verstärkung: Wer Lust und Zeit hat, sich im Villa-Team zu engagieren, Öffnungszeiten zu betreuen oder anderweitig die ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen, kann sich bei Jana Eilhardt melden.