Der Abriss des Gebäudes Ehrenmalstraße 59 ist beschlossen. Eigentlich war es auch nur noch reine Formsache. Sowohl im Schul- als auch im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss war dieses Vorhaben mehrfach thematisiert worden und alle Fraktionen sprachen sich dafür aus. Das Gebäude macht Platz für den Ausbau des Offenen Ganztagsangebots (OGS) an der Grundschule Nachrodt.

Auf Grund der verpflichtenden OGS, stehen - wie bereits mehrfach berichtet - nicht mehr ausreichend Räume für die Betreuung in der Grundschule Nachrodt zur Verfügung. Aus diesem Grund sollen die Container, in der die Grundschule Wiblingwerde während des Umbaus untergebracht war, auf den Schulhof der Grundschule Nachrodt gestellt werden. Dann fehlt jedoch Bewegungsfläche. Und die soll nun auf dem Grundstück neben der Schule entstehen. Dieser Platz soll so gestaltet werden, dass der Platz auch außerhalb der Schulzeiten zum Spielen genutzt werden kann.

Das Gebäude selbst kann nicht für die Schule genutzt werden. Die gesetzlichen Bestimmungen könnten nicht eingehalten werden. Beispielsweise geht es dabei um Probleme beim Brandschutz. Ein entsprechender Umbau wäre unverhältnismäßig.

Die Gemeinde hat eine Förderzusage für den Abriss der Ehrenmalstraße 59, die Herrichtung des Grundstücks als Spiel- und Schulhof, sowie für die Refinanzierung des Ankaufs in Höhe von 678.000 Euro erhalten, wie im Rahmen der Ratssitzung berichtet wurde. Der Förderbescheid liegt jedoch noch nicht vor.

Nun bereiteten die Mitglieder des Rats den Weg für das Bauprojekt und stimmten für den Abriss und die Herrichtung als Spiel- und Schulhof. Eine Enthaltung gab es lediglich von Eveline Tybussek (UWG). Warum ist unklar.