„Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen“, begann Pfarrer Martin Pogorzelski den Gottesdienst. Mit diesen Worten wurde Svenja Höngen als neue Jugendreferentin in der evangelischen Kirchengemeinde Halver eingeführt.

Svenja Höngen machte 2015 ihr Abitur am Anne-Frank-Gymnasium in Halver. Anschließend absolvierte sie drei Jahre ihre Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal-Barmen. Das ist eine Fachschule für eine dreijährige theologisch-pädagogische Ausbildung. Danach zog es sie für vier Jahre nach Hamburg, wo sie in einer Kirchengemeinde in der Jugendarbeit tätig war. Anschließend nahm sie sich ein halbes Jahr Auszeit, um Südostasien und Südafrika zu bereisen. Nach ihrer Rückkehr verbrachte sie ein halbes Jahr in Halver – und stieß schließlich auf die Stellenausschreibung der Kirche.

Da sie bereits früher ehrenamtlich in der Gemeinde aktiv war, machte sie sich viele Gedanken über die neue Rolle. „Ich habe mich gefragt: Wie ist das, wenn man plötzlich in den Dienst geht und wer bin ich eigentlich als Hauptamtliche? Das weiß ich mittlerweile und das ist ein Schatz“, betont Höngen.

Am meisten schätzt sie an ihrer Arbeit die Begegnung mit den jungen Menschen. „Man lernt so viele Leute kennen. Die Jugendlichen werden so schnell erwachsen und es macht Spaß, sie prägen zu dürfen und zu erfahren, worauf sie Lust haben“, so Höngen. Auch kreative Projekte gehören für sie dazu. In ihrer Freizeit liebt sie es, sich gestalterisch auszutoben, zu joggen – oder einfach mal auszuschlafen. „Und Lasagne geht immer“, fügt sie mit einem Lächeln hinzu.

Zum Abschluss des Gottesdienstes richteten mehrere Gemeindemitglieder Grußworte an die neue Jugendreferentin. Johannes Seidel, Leiter des Kinder- und Jugendreferates des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, hielt die Predigt.