Einige Jahre sind vergangen – nun scheint der Bau des Skate- und Bikeparks konkret zu werden. „Wir wollen es jetzt auch endlich machen“, sagt Simon Thienel, Erster Beigeordneter, auf Nachfrage von LokalDirekt. Er bestätigt, dass die Stadt derzeit mit einer Eröffnung zum – spätestens – Spätsommer 2025 rechne. Vorausgesetzt, dass dem Projekt keine unvorhergesehenen Hindernisse im Weg stehen. Im April 2023 hatte die Stadtverwaltung ursprünglich noch mit einer Eröffnung im Sommer diesen Jahres gerechnet (wir berichteten).
„Wir greifen in die Natur ein“
Während der vergangenen Monate standen unter anderem Umweltprüfungen an und auch aktuell gebe es noch Gespräche mit dem Regionalforstamt. Stichwort „Waldausgleich“. Denn: „Wir greifen in die Natur ein und müssen Wald entnehmen.“
Einen Ausgleich an anderer Stelle muss die Stadt dafür schaffen. Spätestens Anfang kommenden Jahres, so Thienel, müsste das Thema dann in den Ausschüssen und im Rat diskutiert und schließlich beschlossen werden, damit die Einweihung im Sommer gelingen kann.
Stadt hofft auf 70-prozentige Förderung
Einen Überblick über die Finanzplanung des Projekts hat Katrin Siegmund vom städtischen Bauamt (Fachbereich 3 – Bauen, Umwelt und Klimaschutz). „Wir werden für beide Anlagen einen Förderantrag stellen“, erklärt sie auf Anfrage von LokalDirekt. Insgesamt soll der Bau des Skate- und Bikeparks 550.000 Euro kosten. 200.000 Euro davon werden für die Biker-Anlage und 350.000 Euro für das Skater-Areal veranschlagt. Mit einer finalen Zusage der Leader-Fördermittel und somit über eine rund 70-prozentige Förderung rechnet Siegmund im Frühsommer.
Alles neu: Erste Entwürfe liegen vor
Und auch wenn noch viele Verfahren, Genehmigungen und Anträge ausstehen; erste Entwürfe für den Skate- und Bikepark gibt’s bereits. Der Öffentlichkeit sollen und können diese jedoch nicht präsentiert werden: „Wir hatten erst geplant, ein paar Elemente von der ehemaligen Skateranlage an der Katrineholmstraße mitzunehmen und zu verbauen.“ Diese wurden dafür eigens zwischengelagert, sind aber im Laufe der Zeit „nicht besser geworden.“ Nun müssen sie entsorgt werden und damit seien auch die ersten Pläne hinfällig.
Das bedeutet: Skater und Biker können sich auf eine komplett neue Ausstattung freuen. Katrin Siegmund erklärt: „Wir arbeiten dazu mit Fachfirmen zusammen, damit auch ein wirklich durchdachtes Areal und somit gute Anlagen entstehen.“
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