Der Mitgliedsbeitrag bei der Siedlergemeinschaft Nachrodt-Einsal wird steigen. Ab dem 1. Januar zahlen die Mitglieder 35 Euro. Das sind fünf Euro mehr als noch in diesem Jahr. Das beschlossen die Mitglieder am Mittwochabend im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung. Der Grund dafür liegt vor allem im höheren Mitgliedbeitrag des Dachverbands. Dieser steigt um sieben Euro pro Mitglied.

Die letzte Erhöhung ist noch gar nicht lange her. Schon vor zwei Jahren wurde der Beitrag um fünf Euro nach oben angepasst. Dennoch kommen die Siedler um eine erneute Erhöhung nicht herum. Insgesamt gehen nun 27 Euro des Beitrags an den Verband Wohneigentum in Dortmund. Dennoch, so betonte die Vorsitzende und Schatzmeisterin Beate Bänsch, sei der Beitrag immer noch vergleichsweise günstig. Er beinhalte viele Leistungen , wie beispielsweise eine Rechtsberatung. Und auch in Sachen EDV greifen die Nachrodter auf den Service aus Dortmund zurück. Zudem profitieren die Mitglieder des Verbands von verschiedenen Vergünstigungen, beispielsweise in Baumärkten. Ein Flyer mit weiteren Informationen wird in der nächsten Ausgabe der Siedlergemeinschaftszeitung verteilt.

Einen Wechsel im Vorstand gab es auch. Martina Humme, zweite Vorsitzende der Gemeinschaft, legte ihr Amt aus persönlichen Gründen nieder. Da sie etwas kürzer Treten möchte, wird sie den Vorstand zukünftig als Beisitzerin unterstützen. Neuer zweiter Vorsitzender ist Uwe Renfordt.

Die 14 Anwesenden beschlossen eine Beitragserhöhung.
Foto: Schmidt

Besondere Interesse bei den 14 anwesenden Mitgliedern weckte der Vortrag von Torsten Puschner, der seine „HobbyImkerei KlPaTo“, welche er mit seinen Kindern Klara und Paul betreibt, vorstellte. Puschner betreut aktuell rund 30 Bienenvölker mit bis zu 40.000 Bienen pro Volk im Sommer, die nur rund zwei Wochen leben - Winterbienen dagegen bis zu vier Monate. Anschaulich erklärte er den Lebenszyklus der Honigbienen – vom Ei bis zur Königin. Die Königin allein lege bis zu 2000 Eier pro Tag. Puschner ging zudem auf die Herausforderungen durch Krankheiten und Schädlinge wie die Varroamilbe ein. Auch die Gefahr durch die aus Asien eingeschleppte Hornisse war Thema. Puschner appellierte an die Anwesenden, Funde umgehend zu melden. Zudem können die Siedler mit Wildblumenwiesen und Bienenhotels die Artenvielfalt unterstützen.