Ursula Schöllnershans wird bereits nächste Woche Freitag ihr Büro im Amtshaus-Container beziehen. Die Diplom Verwaltungswirtin ist für viele Nachrodt-Wiblingwerder keine Unbekannte. So saß sie unter anderem als sachkundige Bürgerin für die CDU im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss. Sie kennt also alle aktuellen Projekte bereits. Als Nachrodterin weiß sie zudem auch um den emotionalen Wert der Gebäude. „Ihren Posten im Ausschuss gibt sie natürlich ab“, betonte Bürgermeisterin Birgit Tupat. Privat ist die neue Fachbereichsleiterin unter anderem in der katholischen Kirche engagiert.
Auf sie warten einige echte Mammut-Projekte: Die Sanierung und Erweiterung des Amtshaus, die Sanierung des Gartenhallenbads, der Umbau der Turnhalle Holensiepen, der Neubau der Lennehalle und des Feuerwehrgerätehauses Nachrodt, der Umbau und die Sanierung der Ehrenmalstraße 56 zur neuen OGS, die Fertigstellung der Grundschule Wiblingwerde und die Beseitigung von zig Flutschäden, die aktuell noch laufen oder gerade erst in Planung sind.
Als Portfolio Managerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW sind ihr kommunale Strukturen und Bauprojekte nicht fremd. Nun wechselt sie in die Gemeindeverwaltung und wird ihre Expertise nun in Nachrodt einsetzen.
Natascha Handschak wechselt übrigens zur Stadt Hagen und wird dort im Standesamt arbeiten. Dort hatte auch ihre Karriere in der Doppelgemeinde begonnen.
Wie die CDU Ursula Schöllnershans im Ausschuss ersetzt, ist noch unklar. „Wir müssen jetzt erst einmal unsere Listen durchsehen. Vielleicht gibt es aber auch das eine oder andere neue Mitglied, das diesen Posten haben möchte. Wir müssen darüber erst beraten“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens-Philipp Olschewski auf Anfrage.