"Das Kuscheltier dürfen wir nicht vergessen und hast du die Taschenlampe?" Die Kinder konnten es kaum erwarten, dass es endlich losging. Denn am Wochenende stand eine ganz besondere Veranstaltung auf dem Programm: Das Vater-Kind-Zeltlager des Turnvereins Wiblingwerde auf dem Hof Hohage am Hohenhagen. 40 Kinder und 25 Väter stürzten sich gemeinsam ins Abenteuer.
Weil die Kinder so ungeduldig waren, ging es schon früh los am Hohenhagen. Eigentlich war der Beginn für 10 Uhr angesetzt. Die ersten waren schon deutlich eher da. "Die Kinder konnten es nicht mehr abwarten - und ich glaube, manch ein Vater auch nicht", erzählt Laura Grote lachend. Gemeinsam mit ihrer Schwester Lena und ihrem Vater Dirk hat sie das Zeltlager geplant. "Eigentlich ist das ein ziemlicher Selbstläufer. Die Kinder und Väter haben einfach Spaß. Das Zelt, viel Platz zum Spielen, die Tiere - all das ist an sich schon super spannend. Aber natürlich haben wir auch wieder einiges an Programm vorbereitet", erzählt die Betreuerin.
Zu Beginn wurden Teams gebildet. Wie gut diese harmonieren, sollte sich über den Tag herausstellen. Wie sich das für ein echtes Team gehört, musste natürlich ein Name her - und ein Trikot. Das gestalteten Kinder und Väter gemeinsam. Kreativität war gefragt und so dauerte es eine ganz Weile, bis alle Kinder ihre T-Shirts bemalt hatten. Danach ging es zur Rallye. Insgesamt zwölf Spiele galt es zu absolvieren. Sechs am Samstag und sechs am Sonntag.

Beim „Becher pusten“ war Geschick gefragt. Ein Plastikbecher, der auf einer Schnur aufgefädelt war, musste durch Pusten in den Becher von A nach B transportiert werden. Zudem wurde das Vertrauen zwischen Vätern und deren Kindern spielerisch gestärkt. Beispielsweise manövrierten die Kinder ihre Väter, welche die Augen verbunden hatten, durch einen Parcours. Bis zum frühen Abend wurden noch weitere Rallye-Aufgaben absolviert. Am Abend gab es, wie es sich für ein Zeltlager gehört, noch eine Nachtwanderung sowie mehrere Feuerschalen. Ein Vater hatte sogar ein magisches Pulver dabei, welches das Feuer blau und grün erscheinen ließ. Das Lagerfeuer war auch das Highlight des Zeltlagers.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es direkt mit frischem Elan weiter mit der Rallye. Nach der Mittagszeit fand die Siegerehrung statt. Das TopTeam, bestehend aus Viktor und Larina Kraus sowie Stefan und Lina Schindler, gewann mit 134 Punkten. Müde, aber glücklich, sind alle Teilnehmer im Anschluss nach Hause gefahren.