In Kierspe, so kritisiert es die FWG in einer Mitteilung zu Beginn der Woche, gebe es „den unbedingten Willen zur Zerspargelung der Landschaft“ und richtet damit den Blick auf zwei geplante Windräder im Markeshagen, in unmittelbarer Nähe zur Kerspetalsperre. Sie seien „ein massiver Eingriff in den Trinkwasserschutz, in die biologische Vielfalt und in das Landschaftsbild unserer Heimat“. Auch die Projekte an der Homert seien nicht sehr weit von der Jubach-Talsperre entfernt. „Das werden wir nicht einfach so hinnehmen und alles dafür tun, dass diese Projekte nicht realisiert werden“, gibt sich Vorsitzender Peter-Christian Schröder entschlossen.
Die Herstellung und Installation erfordere eine enorme Menge an Beton und Stahl, so die FWG. Die Produktion von Beton sei alles andere als umweltfreundlich. „Sie ist ein energieintensiver Prozess, der große Mengen CO2 freisetzt und somit direkt zur Erderwärmung beiträgt“, heißt es weiter. Windkraftanlagen ebenso wie Solarparks seien umweltschädlich. Letztere vor allem durch Flächenverschwendung und Bodenversiegelung. „Zu so einer weiteren Umweltzerstörung wollen wir in Kierspe nicht beitragen, und lehnen Solarparks auf der grünen Wiese konsequent ab“, heißt es seitens der FWG.
Windkraft und Solar seien nicht die Lösung „für all unsere ökologischen Probleme“, lautet die Meinung der FWG. Der Informationsabend, organisiert mit den Freie Wählen NRW, findet am Dienstag, 11. Februar, um 18.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt.