Gemeinsam mit der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen und den Stadtwerken Meinerzhagen hat der Heimatverein auch für das kommende Jahr wieder einen Kalender mit 13 Motiven aus der Meinerzhagener Stadtgeschichte gestaltet.
"Es ist fast schon ein bisschen Tradition geworden", erklärte Frank Brüggendieck, Vorsitzender des Heimatvereins. Gemeinsam mit Ulrich Beaupain zeigt er sich für den Inhalt des Kalenders Verwantwortlich. Die Frage, wie lange es den Kalender gibt, kann er nicht aus dem Stehgreif beantworten - aus dem Mund des Heimatpflegers eine Seltenheit, wenn es um die Stadtgeschichte geht. Er ist sich aber sicher: "Weit über zehn Jahre machen wir das mindestens schon."
Auch Michael Berkenkopf, Geschäftsführer der Stadtwerke Meinerzhagen, merkt an: "Die Meinerzhagener fragen schon: Gibt es wieder einen?" Zudem hat Berkenkopf ein Lob für die Arbeit des Heimatvereins parat: "Aus meiner Sicht eine sehr interessante Bildauswahl, da ich bei vielen Bildern direkt eine Zuordnung habe."
Die Motive im Kalender sind abwechslungsreich, reichen von Ansichten der gesamten Stadt bis hin zu Nahaufnahmen von Baumfällungen. Das älteste Bild, das Panorama Meinerzhagen auf der Januarseite, ist von 1907. Das modernste zeigt die Stadthalle im Jahr 1980 - damals noch mit der angrenzenden Sporthalle, die im Jahr 1982 abgerissen wurde. Sie stand seit 1933 an der Lindenstraße und musste nicht, wie oft vermutet, dem Stadthallen-Neubau weichen, sondern wurde aufgrund der schlechten Bausubstanz abgerissen. Ein Neubau entstand an der Genkeler Straße. Die neue Halle dient auch heute noch dem TuS Meinerzhagen als Heimat.
Bei der Sparkasse wurde der Kalender erstmals am Weltspartag verteilt, verriet Alica Brück aus dem Marketing. "Da freuen sich echt viele drauf. Wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit", sagte sie mit Blick auf den Heimatverein und die Stadtwerke. Diese verteilen den Kalender nicht nur in ihrer eigenen Geschäftsstelle, sondern ab Dezember auch auf dem Wochenmarkt und auf dem Adventsmarkt am 6. und 7. Dezember. Zudem werden einige der 1700 Exemplare auch an Seniorenzentren und Pflegedienste verteilt, damit auch die älteren Meinerzhagener, die viele der dargestellten Motive vermutlich noch so erlebt haben, Freude daran haben können.
Der Kalender ist für alle Interessierten kostenlos erhältlich, unisono wiesen jedoch Brück, Berkenkopf und Brüggedieck darauf hin, dass der Kalender in den vorherigen Jahren schnell vergriffen war.








