Mit Skateboards, Rollern und allem anderen, das unmotorisiert ist und Räder hat, in Steilkurven und Sprunghügeln auszutoben – das ist jetzt keine Zukunftsmusik mehr. Die Stadt hat ein Unternehmen für den Bau des Pumptracks und das Kleinspielfeld im Stadtgarten gefunden.

Das hat Marcus Müller, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Klima, in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses mitgeteilt. Damit kann die Umgestaltung des Stadtgartens in Kürze beginnen. Der Bau des Kleinspielfelds und der Pumptrack-Anlage ist der erste von weiteren Schritten zur Neugestaltung des Geländes zwischen Kulturhaus und Sauerfelder Straße.

Die Pläne dafür hat das Kölner Büro Greenbox entwickelt. Sie wurden im Dezember 2023 vom Rat verabschiedet. Die Umgestaltung des Stadtgartens war bereits 2020 beschlossen worden. Neben Pumptrack und Kleinspielfeld sind auch ein Erlebnisspielplatz, ein Fontänenfeld, ein Freischachfeld und eine Gastronomie für den Stadtgarten angedacht.

„Es gab viele Unwägbarkeiten“, berichtete Marcus Müller. So passten nach der Ausschreibung im Frühjahr die Angebote preislich nicht.

Ende Mai hatte die Verwaltung mitgeteilt, dass die Ausschreibung aufgehoben werden musste, weil keines der Angebote den Ausschreibungsbedingungen entsprach und daher ein Zuschlag nicht erteilt werden konnte. Damit die bereits bewilligten Mittel aus dem Sonderprogramm der Städtebauförderung ‚Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten‘ noch rechtzeitig bis zum Ende des Jahres abgerufen werden können, hatte die Stadt erneut eine beschränkte Ausschreibung für die beiden Bereiche auf den Weg gebracht. Mit der Unterschrift unter den Vertrag mit einem Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen rückt nach langem Hin und Her der Baustart näher. Marcus Müller verdeutlichte, dass es immer neue Ansprüche im Verfahren gegeben habe. Zudem hätten in den Planungen für den Stadtgarten dreimal die Ansprechpartner gewechselt.