Bereits im Jahr 2023 wurde an der Primusschule eine Risikoanalyse der Brandmeldeanlage durchgeführt. Die dabei festgestellten Mängel sollen nun behoben werden.

Im Rahmen der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am Montag, 22. September, stellten Sebastian Abel und Fabian Kaiser vom beauftragten Ingenieurbüro Dr. Henne aus Siegen die geplante Erweiterung vor. Die Gesamtkosten werden sich auf etwa 275.802 Euro belaufen. "Das ist kein nice-to-have, sondern ein must-be", verdeutlichte Klaus Nelius (UWG), Vorsitzender des Ausschusses.

Fertiggestellt wurde die Analyse, die von Schulleitung, Polizei und Schulträger durchgeführt wurde, im vergangenen Jahr - und dabei wurde festgestellt, dass technischer Anpassungsbedarf besteht. Im Einzelnen bedeutet das: Sowohl die Brandmeldeanlage als auch die elektronische Lautsprecheranlage müssen auf den gesamten Schulkomplex ausgeweitet werden. Darüber hinaus ist die Installation einer radio frequency-identification-Anlage (RFID-Anlage), die es ermöglicht, Objekte im Inneren des Gebäudes zu identifizieren und zu verfolgen, erforderlich. Ziel ist die Ermöglichung einer rechtskonformen Alarmierung im Brand- und Amokfall.

André Krause, Fraktionsvorsitzender der CDU, fragte nach dem kurzen Vortrag, warum nicht auch die Kindertageseinrichtungen der Volmegemeinde bei der Planung berücksichtig wurden. "Weil es sich hierbei um vollkommen unterschiedliche Bereiche handelt", antwortete Bürgermeister Jörg Schönenberg. Darüber hinaus sei der Brandschutz in den vorschulischen Einrichtungen "voll funktionstüchtig." Mit einer Fertigstellung der erforderlichen Maßnahmen ist laut Sebastian Abel, Geschäftsführer des Ingenieurbüros, in "ungefähr einem Jahr" zu rechnen. Die Begründung hierfür sei, dass für die Umsetzung die "Slots in den Schulferien" genutzt werden müssen.

Auf die Frage von Marc Fürst (SPD), ob die lange Zeit von Beginn der Planung bis zur Umsetzung normal sei, antwortete Fachbereichsleiter Oliver Emmerichs, dass diese Tatsache dem "sehr speziellen Thema und der technisch aufwendigen Planung" geschuldet sei.

Das Gremium stimmte einstimmig über die Beschlussvorlage ab.