Es ging also darum, die Erhebung von OGS-Elternbeiträgen neu zu fassen. Dazu legten Bürgermeister Michael Brosch, Kämmerer Simon Thienel und der Fachbereich 2 eine gemeinsam erarbeitete, neue Berechnungstabelle vor. Die zog allerdings eine Diskussion über die dargestellten Preise nach sich.
Simon Thienel machte darauf aufmerksam, dass der Lohn für die OGS-Kräfte angehoben und zudem die Anzahl der städtischen Mitarbeiter aufgestockt werden müsse. „Wenn man den Zuschuss gleich halten will, muss man den Elternbeitrag erhöhen“, stellte Thienel fest. „Wir haben gemeinsam festgestellt, dass auch durch Corona die Ansprüche an die OGS-Kräfte gestiegen sind“, so Thienel weiter.
Marvin Schüle (CDU) warf ein: „Es sollte den Eltern wert sein, die Beitragserhöhungen zu leisten, da damit auch Verbesserungen verbundenen sind.“ Zudem sei die Qualifikation der Erziehungskräfte extrem wichtig. Simon Thienel meinte weiter: „Es geht nicht darum, die günstigste, sondern die beste OGS zu haben.“
Vor allem einkommensstarke Familien müssen künftig tiefer in die Tasche greifen. Einkommensschwache Familien werden durch ein kostenfreies Mittagsessen unterstützt. An einigen Zahlen der vorgelegten Beitrags-Tabelle sei noch „zu schrauben“ (Michael Brosch) – dennoch stimmte der Ausschuss einstimmig zu.
Im Anschluss gab es noch drei weitere schulische Bekanntgaben:
Kai Hellmann (stellvertretender Fachbereichsleiter) teilte mit, dass die zwei Container für die Regenbogenschule bestellt seien und diese Ende Juli, Anfang August hinter der Schule aufgestellt würden. Die alten Container sollen in den Herbstferien abgerissen werden, damit der schulische Ablauf nicht gestört werde.
Laut Hellmann stehe auch die Verkabelung zur Digitalisierung der Schulen an, erfordere ein schnellstmögliches Handeln und solle im Zuge des laufenden Unterrichts realisiert werden. „Noch gibt es allerdings keinen konkreten Termin für die Umsetzung“, stellte Hellmann fest.
Auf Anfrage von Regina Büchmann (DIE GRÜNEN) wurde auf die Schwierigkeiten bezüglich der Belüftungsanlagen hingewiesen. Denn diese konnten – laut Hellmann – teilweise nicht eingebaut werden, da das angefragte Produkt nicht lieferbar sei. Ein Einbau der Anlagen könne erst in den Sommerferien 2023 terminiert werden.