„Ja, es gibt jemanden. Er wird am Montag sein Konzept dem Arbeitskreis vorstellen“, berichtet Bürgermeisterin Birgit Tupat. Der Arbeitskreis Rastatt hat lange nicht getagt. Zuletzt als es um das Aus des Qbus-Projekts ging. Seither hat sich nicht all zu viel getan. Zwar gab es immer mal wieder Interessenten, die sich vorstellen könnten, eine Gastronomie an der Lenne zu verwirklichen, letztlich machten sie jedoch meist einen Rückzieher. Nicht so dieser Interessent. Wie bereits berichtet, laufen die Gespräche im Hintergrund bereits seit einiger Zeit.
Nun sind die Pläne so konkret, dass sich der Arbeitskreis ein Bild vom Interessenten und dem Konzept machen soll. Wenn die Mitglieder überzeugt sind, geht es weiter. Dann wird der potenzielle Investor das das Projekt öffentlich im Rat am Montag, 8. Mai, ab 17 Uhr im Schloss Hotel Holzrichter vorstellen.
Die Nachrodter sind noch nicht alle überzeugt. Zu groß war die Enttäuschung im Fall Qbus. Viele Menschen hatten sich engagiert. Die Gemeinde wollte Grund und Boden zur Verfügung stellen und eine Bürgerstiftung sollte gegründet werden. Zusagen für mehr als 54.000 Euro hatte es gegeben, um das Gelände der ehemaligen Rastatt gegenüber der katholischen Kirche wieder zu beleben. Überraschend machte der potenzielle Pächter dann doch noch einen Rückzieher. All die Mühe und Arbeit war umsonst.
Der Verlust der Rastatt traf vor allem viele Vereine hart. Es fehlt, wie bereits mehrfach berichtet, an Veranstaltungsräumen. Das hat sich auch mehr als zwei Jahre nach dem Abriss der Rastatt nicht geändert. Durch den zwingend erforderlichen Abriss der Lennehalle wird die Situation noch einmal verschärft.










