In der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar wurde der Volksbank-Geldautomat in Kierspe gesprengt. Jetzt steht fest: Der Anbau, in dem sich das Servicecenter befand, muss abgerissen werden. „Der Statiker war mittlerweile da. Durch die Sprengung ist der Anbau so weit abgesackt, dass er abgerissen werden muss“, erklärt David Schröck, Bereichsleiter der Volksbank Kierspe, auf Nachfrage von LokalDirekt.

Die Arbeiten, so Schröck weiter, sollen in den nächsten zwei bis drei Wochen beginnen. Anschließend soll direkt mit dem Wiederaufbau begonnen werden. „Mit verbesserter Sicherheitstechnik“, wie David Schröck weiter ausführt: So sollen vor allem die Fenster und Türen besser gesichert werden. Außerdem sei im Gespräch, die Automaten selbst in Betonklötzen zu versenken: „Damit im Falle einer weiteren Sprengung nur die Klötze wegbrechen, und nicht gleich der ganze Automat.“
Der Wiederaufbau soll – sofern der Baustoffmangel die Arbeiten nicht verzögere – bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Die im gleichen Haus ansässigen Mieter – eine Zahnarztpraxis und eine Rechtsanwaltskanzlei – seien von der Sprengung laut Schröck nur mittelbar betroffen gewesen: „Die Zahnarztpraxis hatte überhaupt keinen Schaden zu verzeichnen, die in der Kanzlei beschädigte Wand ist schon ausgebessert.“