Am Freitag, 28. November, fand die Jubilarehrung der Feuerwehr Plettenberg in der Feuer- und Rettungswache Am Wall, im Raum der Löschgruppe Stadtmitte, statt. Zahlreiche Feuerwehrangehörige sowie geladene Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Bürgermeister Ralf Beßler nutzte den Anlass, um auf die Einsätze der Feuerwehr in diesem Jahr zurückzublicken.
Zu Beginn richtete Bürgermeister Ralf Beßler das Wort an die Anwesenden. In seiner Ansprache stellte er die Entwicklung der Einsatzzahlen vor. Im Zeitraum vom 1. November 2024 bis zum 31. Oktober 2025 wurde die Feuerwehr Plettenberg insgesamt 717-mal alarmiert. Davon entfielen 416 Einsätze auf den Bereich der technischen Hilfe, unter anderem bei Verkehrsunfällen, Ölspuren, Sturm- und Wasserschäden sowie bei 194 Einsätzen zur Unterstützung von Menschen in akuten Notlagen.
Im Brandschutz wurden 66 Einsätze verzeichnet, hinzu kamen 129 Fehlalarme, etwa durch Brandmeldeanlagen oder Rauchentwicklungen. Weitere 68 Einsätze entfielen auf sonstige Tätigkeiten, darunter Brandsicherheitswachen und Amtshilfen. Darüber hinaus rückte die Feuerwehr im Rahmen des First-Responder-Systems zu 38 rettungsdienstlichen Einsätzen aus. Insgesamt kam der Rettungsdienst im Stadtgebiet im genannten Zeitraum auf mehr als 3000 Einsätze. Die Einsatzzahlen bewegten sich damit auf einem insgesamt konstanten Niveau im Vergleich zum Vorjahr.
Ralf Beßler betonte dabei die Bedeutung einer zeitgemäßen Ausstattung für eine leistungsfähige Feuerwehr. Dazu zählten unter anderem Investitionen in neue Brandschutzbekleidung sowie der laufende Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ohle. Mit dem Brandschutzbedarfsplan, der im Dezember 2025 im Rat verabschiedet werden soll, werde zudem die strategische Ausrichtung der Feuerwehr für die kommenden Jahre festgelegt. Abschließend unterstrich er, dass trotz aller Technik und Infrastruktur der wichtigste Faktor stets der Mensch bleibe – die Einsatzkräfte selbst und ebenso deren Familien, die den zeitlichen Einsatz und die Belastungen mittragen. Ihnen gebühre ausdrücklicher Dank und Anerkennung.
Für 25 Jahre Feuerwehrdienst wurden mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgezeichnet: Jens Braukmann, Jan Neumann und Markus Weller.
Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst erhielten: Rüdiger Witt und Michael Turk.
Eine Sonderauszeichnung in Gold für 50 Jahre Feuerwehrdienst erhielten: Ulrich Weißpfennig und Lothar Marienfeld.
Für außergewöhnliche 60 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurde Rolf Otto Dömmecke geehrt.
Für einen rundum gelungenen Rahmen sorgte die Mannschaft der Feldküche, die die Gäste mit sehr gutem Essen verwöhnte und damit einmal mehr ihren wichtigen Beitrag zur Gemeinschaft leistete.








