Lüdenscheid. Am Montagabend übergab Bürgermeister Sebastian Wagemeyer die ersten Exemplare an Lisa Marie Sturm-Benkenstein, Standortleiterin der Lüdenscheider Spedition Paul Lixfeld GmbH. Auch sie wird die Fahrzeuge, die im Regionalverkehr unterwegs sind, mit dem Aufkleber ausstatten.
„Ich glaube, dass die Aktion einen gewissen Effekt haben wird“, sagt Lisa Marie Sturm-Benkenstein. Auch wenn er sich nicht messen lassen werde. Aber: „Jeder Lkw weniger, bedeutet eine Entlastung.“ Das gilt nicht nur für die Lixfeld-Fahrer, die im Stau oftmals bis zu 90 Minuten ihrer täglichen Lenkzeit von neun Stunden verlieren.
Auch Olaf Schüttler, der sich als Bürger im Team Brückenbau engagiert, hofft, dass die fahrenden Plakate Wirkung zeigen. Der Wunsch ist verständlich: Schüttler ist Anwohner der Straße Im Grund, über die nach der Sperrung der A45-Talbrücke Rahmede der gesamte Transitverkehr läuft.
Schüttler setzt auch auf das Prinzip Wiederholung. „Je häufiger auswärtige Fahrer die Botschaft wahrnehmen, um so öfter werden sie die großräumigen Umleitungen nehmen. Schließlich steht keiner gerne im Stau.“
Die Idee, so plakativ auf die Sperrung der A45 hinzuweisen und dazu aufzufordern, die Region möglichst weiträumig zu umfahren, ist bei einem Treffen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern heimischer Logistikunternehmen entstanden. Das Brückenbauer-Büro stellte die finanziellen Mittel für die Gestaltung und Produktion der Sticker zur Verfügung.
„Sie sind eine wichtige Ergänzung zu den Maßnahmen, die gesetzlich möglich sind“, sagte Sebastian Wagemeyer bei der Übergabe der Plakate. 500 Stück werden jetzt an die Speditionen in der Region verteilt.