Für die Kinder der Kita Himmelmert war es am Ende nur ein großes Abenteuer, aber für die Einsatzkräfte der Feuerwehr war es am Mittwoch, 9. Juli, eine ernste Sache: Um 10.45 Uhr wurde die Plettenberger Feuerwehr mit dem Stichwort „Rauchentwicklung aus Gebäude“ in die städtische Einrichtung nach Himmelmert alarmiert.

Als die ersten Einheiten der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache eintrafen, hatte das Personal der Kita bereits bereits vorbildlich gehandelt und das Gebäude geräumt. Die Kindertagesstätte war schon evakuiert worden; Kinder und Erzieher befanden sich in sicherer Entfernung draußen. Stadtpressesprecher Hanno Grundmann: „Großes Lob von unserer Seite!“

Weil die Kindertagesstätte als besonders sensibler Einsatzort gilt, wurden zusätzlich zur Wache die Löschzüge I und II mit den Löschgruppen Landemert und Stadtmitte, Oestertal und Holthausen hinzualarmiert. Zur weiteren Verstärkung war auch die Löschgruppe Eiringhausen mitalarmiert worden.

Für die Einsatzkräfte war kein offensichtlicher Brand feststellbar; das Gebäude wurde erkundet und als Ursache für den wahrgenommenen mutmaßlichen Brandgeruch wurde eine verschmorte Leuchtstoffröhre im Keller der Kita Himmelmert ausgemacht.

Eine Angestellte wurde nach Feuerwehrangaben wegen Kreislaufbeschwerden versorgt und vom Rettungsdienst zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht.

Die defekte Lampe wurde durch die Kräfte vor Ort demontiert und das Gebäude gelüftet. Grundmann: „Die städtische Gebäudewirtschaft ersetzt die Lampe noch heute.“

Hanno Grundmann zieht Bilanz: „Am Ende lief dieser Einsatz glimpflich ab, aber die sehr gute Reaktion des Kita-Personals zeigt, dass auch bei einem gefährlicheren Szenario die richtigen Entscheidungen getroffen worden wären. Alles richtig gemacht!“

Für die Feuerwehr-Einheiten war der Einsatz gegen 12.00 Uhr beendet. Für die Kinder dauert das Erlebnis mit Sicherheit noch an.  Sie werden heute Nachmittag viel zu erzählen und nachzuspielen haben …