An der Hestenbergstraße oberhalb des Aldi-Neubaus muss nachgebessert werden. Bauamtsleiter Sebastian Jülich zeigte in der Sitzung des Bau- und Liegenschaftsausschusses auf, wie die Hestenbergstraße vor und nach dem Bau des Supermarkts aussah.
Erst nach Abschluss der Bauarbeiten sei aufgefallen, so Jülich, dass der zuvor bestehende geschotterte Seitenstreifen an der Hestenbergstraße verschwunden war. Dieser war sowohl als Parkfläche für KFZ als auch für Begegnungsverkehr genutzt worden. Jetzt fehlen einige Meter, sodass Begegnungsverkehr an dieser Stelle nicht mehr möglich ist.
Ursächlich dafür ist, dass die Böschung in einem vom Bebauungsplan abweichenden Winkel angelegt wurde. Dadurch liegt die Böschungsoberkante vier bis fünf Meter zu weit in Richtung Hestenbergstraße. Das verdeutlichte Jülich durch entsprechende Planskizzen und Fotos. Er berichtete, dass Aldi in Gesprächen zugesagt habe, nachträglich eine Stützwand zu bauen und die entsprechende Fläche anzufüllen. Aus technischen Gründen müsse dieser Streifen asphaltiert werden. Außerdem würden ein Gelände und eine Leitplanke installiert.
In einer Stellungnahme, die Aldi Nord auf Anfrage von LokalDirekt abgab, bestätigt Unternehmenssprecher Dennis Willhardt, dass Aldi bereit sei, „die Straße wieder in ihrer ursprünglichen Breite herzustellen und das Grundstück der Stadt ordnungsgemäß wiederherzurichten“. Er betont aber auch: „Arbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau zu einer öffentlichen Straße gehören nicht zum Aufgabenbereich von uns.“
Ein Gespräch zwischen Stadt und Aldi hat inzwischen nach Information von LokalDirekt stattgefunden. Die Arbeiten sollen nun zeitnah durchgeführt werden. Dabei würden sich vorübergehende weitere Beeinträchtigungen für die Anlieger nicht vermeiden lassen, kündigt Jülich an. Die Anwohner würden rechtzeitig informiert.