Unter dem Motto „Wer kommt? Wer ist schon hier? Was kostet’s?“ hatte die FWG Anfang Mai eine Anfrage zur Flüchtlingssituation an die Stadt Kierspe gestellt. Die Antworten der Stadt seien zwar soweit korrekt und sorgfältig beantwortet worden, aber trotzdem sei die Beantwortung „unbefriedigend“. Dies habe mehrere Ursachen: „Zum einen wird nur der Zuzug von Flüchtlingen der letzten drei Jahre zugrunde gelegt, zum anderen sieht sich die Stadtverwaltung bei vielen Fragen außerstande zu antworten, und verweist ggf. auf andere Quellen.“
Schröder kritisiert, dass die Stadt in der Beantwortung auf andere zuständige Institutionen verweise – etwa Jugendamt, Jobcenter, Ausländerbehörde oder Polizei. PC Schröder: „Diese Behörden scheinen nicht zusammen zu arbeiten, zumindest nicht die ihnen vorliegenden Daten zur Flüchtlingssituation zusammenzuführen. Mit anderen Worten: die Stadt Kierspe befindet sich, was die Situation der hier wohnenden Flüchtlinge betrifft, sozusagen im Blindflug.“
Die Stadt Kierspe sei selber auch nicht viel schlauer als „Otto Normalverbraucher“. Die Antworten seien aber nötig, um die Probleme, die sich aus dem „Zuzug von Geflüchteten ergeben“, zu bewältigen.

Die Fragen und Antworten sind hier in voller Länge zu lesen.