Ziel der Vermarktung des Areals, so erklärte Howorka im Pressegespräch, sei es, die laufenden Kosten zu reduzieren. „Vielleicht nicht zu 100 Prozent, das wird nicht funktionieren, aber zumindest zu einem Teil“, hofft er, dass sich damit die Kosten für die Instandhaltung der Anlage decken lassen. „Im Durchschnitt kostet die Unterhaltung pro Jahr 120.000 Euro, das ist ein Riesenbatzen, wenn man da etwas einsparen könnte wäre das gut“, so Howorka weiter.
Dabei bringt die FWG auch Ideen ein, was sie sich vorstellt. Unter anderem schweben Howorka weitere Veranstaltungen wie das seit Jahren etablierte Volleyball-Open-Air des CVJM Westbundes oder die Einrichtung eines gastronomischen Angebotes auf dem Gelände vor. „Wenn man die Nutzung professionell erweitern kann, wäre sogar ein Kiosk mit Außengastronomie denkbar. Wenn man einen kleinen Imbiss hinbekommt, wo man einen Snack oder einen Kaffee bekommen kann, dann kann man den ganzen Tag hier verweilen“, erklärte er. Für langfristige Besuche wünscht er sich zum Beispiel einen Ausbau der Wohnmobilstellplätze oder den Bau einiger Tiny Houses nahe des Areals.
Den Imbiss, so seine Vorstellung, könnte man mit einer Squash-Halle kombinieren. Gemeinsam mit dem bereits in den Rat eingebrachten Beachvolleyballfeld sollen die beiden neue Angebote seinen Vorstellungen nach rund um das Vereinsheim der Kerspe-Knappen entstehen.
Einen weiteren Vorteil sieht Howorka in der Sauberkeit der gesamten Anlage. „Wenn das jemand vermarktet, der achtet da wesentlich mehr drauf“, ist sich der Bürgermeisterkandidat sicher. Ob die Vermarktung über die Kommune oder extern geschehen soll, ist für Howorka zweitrangig. Wichtig ist ihm vor allem, den finanziellen Spielraum der Kommune zu entlasten. Den entsprechenden Antrag möchte Howorka gemeinsam mit seinen Parteikolleginnen Anica Dörseln, die genau wie er im Sportausschuss sitzt, und Tanja Hallmann-Böttcher in die kommende Ratssitzung einbringen.