Es ist wieder soweit – Lüdenscheid feiert Diversität und Akzeptanz mit dem Christopher Street Day (CSD). Am 30. August startet der CSD mit einer Demonstration, die im Einklang mit den politischen Ursprüngen der queeren Bewegung steht und bei der es in gleichem Maße um die universellen Menschenrechte und die Würde eines jeden einzelnen geht.
Treffpunkt ist wie im letzten Jahr der Parkplatz am Kreishaus an der Heedfelder Straße.
Ab 14 Uhr können sich dort sowohl Unterstützer als auch Mitglieder der LGBTQ+ Gemeinschaft treffen, um gemeinsam um 14.30 Uhr den Demo-Marsch durch die Lüdenscheider Innenstadt zu laufen. Die Route der Demonstration führt dabei über die Heedfelder Straße, die Knapper Straße, Ecke Rossmann hinunter zur Westraße, über das Sauerfeld, hoch zu den Gymnasien Geschwister-Scholl und Zeppelin, über die Hochstraße, dann die Wilhelmstraße herunter bis zum Rosengarten.
Nach der Ankunft im Rosengarten mitten in der Innenstadt warten ein bunter Platz mit Info-Ständen sowie eine Kundgebung mit buntem Bühnenprogramm auf die Teilnehmer.
Am Vereinsstand können auf Spendenbasis Give-Aways wie Schlüsselbänder, Buttons und Kugelschreiber des CSD-Vereins erworben werden, Mitglieder stellen die Vereinsarbeit vor und es gibt Kinderschminken und Glitzertattoos. Am Stand von March & Resist wird ein Rückzugsort angeboten, wenn man kurz sitzen möchte oder Redebedarf hat. Auch der queere Jugendtreff „Skittles“ ist wieder mit einem Infostand vor Ort.
Anders als im letzten Jahr wird die Verpflegung diesmal nicht direkt durch den CSD-Verein organisiert, sondern es werden mit dem L'aperitovo und dem Grünen Schillerbad zwei ansässige Gastronomen miteinbezogen, bei denen man zu erschwinglichen Preisen Getränke „to go“ und kleine Snacks und Mahlzeiten bestellen kann. Unterstützt wird der CSD in diesem Jahr außerdem wieder durch eine Spende der Sparkasse an Volme und Ruhr aus dem Zweckertrag der Lotterie „PS-Sparen und Gewinnen“ des Sparkassen- und Giroverbandes.
Auf der Bühne laden verschiedene Redebeiträge zu Themen, die die queere Community und die aktuelle politische Lage betreffen, zum Informieren und Nachdenken ein. Mit dabei sind Bürgermeister Sebastian Wagemeyer, Social-Media-Star Leonie Löwenherz und Mitglieder des CSD Vereins Lüdenscheid.
„Harpy Fatale“ aus Berlin führt die Teilnehmer in diesem Jahr mit einer bunten Moderation durch das Programm. Zur weiteren Unterhaltung trägt ein abwechslungsreiches Musikprogramm bei – wieder mit dabei sind die Funk-Coverband „Funkstille“ aus Bielefeld, außerdem Schwesta Ebra aus Wien mit feministischem Rap sowie JOY, ebenfalls aus Wien, mit Indie-Pop/Rock.
Nach Ende der Kundgebung geht es vom politisch-musikalischen Teil in den Party-Teil über. Die After-Show-Party im Kiez soll sowohl ein sicherer Ort für Mitglieder der LGBTQ+ Community sein, um die eigene Existenz ausleben und feiern zu können. Gleichzeitig kann es für Interessierte und Verbündete ein Ort des Kennenlernens und des Mitfeierns sein, kündigt der CSD-Verein an.