„Neben vielen Privatleuten haben ebenso kirchliche Gemeinden, Vereine, politische Gruppierungen sowie Firmen und Finanzinstitutionen gespendet. Sie alle tragen dazu bei, dass die Geschädigten nun zusätzlich zu den Sachspenden ebenfalls finanzielle Mittel erhalten, um die beim Brand vernichteten Gegenstände wenigstens in Teilen ersetzen zu können“, teilt die Stadtverwaltung dazu mit.
Anhand verschiedenster Kriterien hätten Kämmerin Kerstin Steinhaus-Derksen und Bürgermeister Olaf Stelse die Mittel auf die einzelnen Betroffenen verteilt. Dabei sei unter anderem berücksichtigt worden, inwieweit die Wohnungen kurzum wieder nutzbar sind oder eine weitere Nutzung absehbar nicht in Frage kommt und ebenso, ob anderweitige Erstattungsleistungen gezahlt würden.
Nur wenige hatten Hausratversicherung
„Leider hat sich im Nachgang des Brandes herausgestellt, dass nur ein ganz kleiner Teil der Haushalte eine Hausratversicherung abgeschlossen hatte,“ resümiert Bürgermeister Olaf Stelse. „Aber gerade um im Fall von Brandschäden oder Schäden durch Löschwasser in den Wohnungen abgesichert zu sein, sollte der Abschluss einer solchen Versicherung ernsthaft in Erwägung gezogen werden.“
Sämtliche Kontoverbindungen der Betroffenen seien zwischenzeitlich abgefragt worden, so dass die gesamte Spendensumme in Höhe von rund 34.600 Euro nun an die Geschädigten habe überwiesen werden können.
„Die Stadt Kierspe hofft, dass diese Unterstützung ein kleiner Trost für die Menschen ist, die durch das Feuer teilweise alles verloren haben. Ein herzliches Dankeschön geht daher an alle Spenderinnen und Spender, die mit ihrer Großzügigkeit gezeigt haben, dass in unserer Gemeinschaft Solidarität und Mitgefühl großgeschrieben werden“, so Stelse.
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