Seit rund zwei Monaten dreht sich an der Lindenhofschule alles um das Thema „Fliegen“. Wer kann fliegen, warum ist das so – und was genau macht diese Fähigkeit eigentlich so faszinierend? Diese und viele weitere Fragen haben sich die Schüler aller Klassen gestellt – und zwar fachübergreifend.
Bei einem Rundgang mit Konrektorin Sara Nothjunge durch die Ausstellung zeigt sich die beeindruckende Vielfalt, Phantasie und auch das tiefgehende Wissen, das die Schülerinnen und Schüler in das Projekt eingebracht haben. Es wurden nicht nur Bilder gemalt, Flugobjekte entworfen oder Heißluftballons gebastelt – auch eigene Geschichten rund ums Fliegen wurden geschrieben, vertont und sind nun per QR-Code abrufbar.
Einige Kinder verfassten ihre Geschichten sogar auf Englisch. Diese wurden beim Vorlesen gefilmt, sodass sich andere Schüler sowie die Eltern die Videos mit Kopfhörern direkt in der Ausstellung anhören können.
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Aufgrund des besonderen Schulkonzepts gab es keine festen Zeitvorgaben für die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler. „Jedem blieb selbst überlassen, wie viel Zeit er oder sie in das Projekt investieren wollte“, erklärt Konrektorin Sara Nothjunge. Während es manchen reichte, etwa das Bild eines Schmetterlings zu malen, gingen andere deutlich weiter: So etwa Michael Keller (9), der sich auf die Fahne geschrieben hatte, einen Experten-Vortrag zu halten. Mit einer selbst gestalteten PowerPoint-Präsentation referierte er rund 20 Minuten lang über Amelia Earhart, die erste Pilotin der Geschichte.
Ausstellung für alle geöffnet – auch digital abrufbar
Am heutigen Donnerstag ist die Ausstellung für alle Schülerinnen und Schüler geöffnet, sodass jede Klasse die Möglichkeit hat, die Arbeiten der anderen zu bestaunen – seien es Texte, Bastelarbeiten, Bilder oder digitale Beiträge. Die Ausstellung wird bis zu den Osterferien stehen bleiben, sodass auch abholende oder bringende Eltern jederzeit einen Blick auf die Werke werfen können.
„Alle Eltern erhalten in den nächsten Tagen von uns aber auch noch eine Taskcard, – so etwas wie eine digitale Pinnwand – auf der sie alle Ausstellungsobjekte sehen, die QR-Codes abrufen und die Power-Point-Präsentationen verfolgen können“, sagt Sara Nothjunge.