Neuer Standort, neues Angebot. Der AWo-Treff ist umgezogen. Der Neustart erfolgt am 26. August in der Derschlager Straße 20. Für die Dauer der Stadthallen-Sanierung hat die Arbeiter-Wohlfahrt damit einen attraktiven Standort in zentraler Lage gefunden.
Etliche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer packten am Samstag, 9. August, mit an. Tische, Stühle, Kühlgeräte, Geschirr. Mit einem Kleinlaster wurde das Inventar von der Stadthalle in die Fußgängerzone gekarrt. Während einige noch aus- oder umluden, räumte andere schon die Schränke ein. 160 Quadratmeter stehen dem Verband in den Räumen der ehemaligen Krankenkasse zur Verfügung. Küche, Buffetbereich und ein großer Raum für Tische und Stühle. Rund 60 Personen haben hier Platz. Die Kapazität entspricht der am bisherigen Standort, so AWo-Vorsitzender Rolf Puschkarsky.

Seit April ist klar, wo die AWo während des Stadthallen-Umbaus unterkommen soll. „Die Lage ist super“, schwärmt der AWo-Vorsitzende und hofft, dass damit auch „Bewegung in die Fußgängerzone kommt“. Größe und Zuschnitt der Räume passen. Hinzu kam, „dass wir nicht viel renovieren mussten“, so Puschkarsky. Lediglich ein Pfeiler und ein Teil der Wand, ursprünglich orange getüncht, wurden rot gestrichen. „Orange passte nicht so uns“, begründet Susanne Berndt, stellvertretende Vorsitzende, den kleinen kreativen Kniff.
Eintopf „Zwischen 12 und Mittag“
Nach der umzugsbedingten Sommerpause starten die üblichen AWo-Angebote Ende August wieder. Am 23. August (Samstag) präsentiert die AWo ihr neues Domizil bei einer Eröffnungsfeier. Der reguläre AWo-Treff startet am Dienstag, 26. August, wieder. Das Marktfrühstück gibt es ab Freitag, 29. August, wieder. Dann nicht ganz so marktnah. Das Schlemmerfrühstück (sonntags) wird ab September wieder angeboten. Der Termin steht noch nicht fest. Die Preise blieben auch am neuen Standort die alten, versichert Puschkarsky, der auch auf eine Neuerung hinweist.

Mittwochs gibt es künftig ein Mittagsmahl. Ab 15. Oktober tischt die AWo dann „ein einfaches Gericht“ auf. Geplant sind Suppen oder Eintöpfe. Das Motto: „Zwischen 12 und Mittag“. Zunächst ist eine Testphase bis Dezember vorgesehen. Danach werde man entscheiden, wie es weitergeht.
Was, wenn die neue Lage gut angenommen wird? Bleibt die AWo dann auch nach Ablauf des dreijährigen Mietvertrags in der Fußgängerzone? Rolf Puschkarsky zögert, verweist dann auf die Planungen. Ins Sanierungskonzept seien die Vorstellungen der AWo eingeflossen. Da stehe man im Wort. – Das klingt eher pflichtbewusst als überzeugt.
