Eine Spende für die Tafel. Die Goodwill-Aktion gehört zur DNA der Werbeagentur P.AD. Zwischen Lebensmittelspenden und Sortiertischen überreichte Inhaber Andree Höfer am Donnerstag, 4. Dezember, dem Tafel-Team einen symbolischen Scheck.
Bereits zum 15. Mal in Folgre unterstützt die Agentur die Tafel. Nachdem im vorigen Jahr ein Ausflug für die ehrenamtlichen Mitarbeiter nach Köln gesponsert worden war, gab es in der Ev. Johanneskirche, diesmal wieder einen Scheck über 2500 Euro. Die Spende kommt Bedürftigen in Meinerzhagen zugute.
Inzwischen, so Pfarrer Klaus Kemper-Kohlhase, versorgt das Team etwa 800 Menschen. Ein Teil davon sind Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Jeden ersten Donnerstag im Monat werden am Gemeindezentrum am InselwegLebensmittel, zum Teil auch Kleindung, an Menschen verteilt, die auf Unterstützung angewiesen sind. Dabei, so Kemper-Kohlhase, ist der Nachweis der Bedürftigkeit Voraussetzung. Träger der Tafel ist die Evangelische Kirchengemeinde. Mehr als 40 ehrenamtlich Tätige sammeln die Lebensmittel ein, verwalten, sortieren und verteilen die Spenden in verschiedenen Teams.
„Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen finanziell unter Druck stehen, möchten wir ein Zeichen der Solidarität vor Ort setzen“, so Andree Höfer. Er sei dankbar, dass er mit seinem Team die Tafel seit nunmehr 15 Jahren begleiten könne. „Wir hoffen, damit ein Stück Stabilität geben zu können“, begründet Höfer das Engagement.
Monatlich vierstelliger Betrag nötig
Die ist auch nötig. Ein mittlerer vierstelliger Betrag werde jeden Monat aufgewandt, um Lebensmittel zu kaufen und den Betrieb der Tafel gewährleisten zu können, macht Pfarre Kemper-Kohlhase deutlich. Denn: durch den inzwischen sorgsameren Umgang mit Lebensmitteln in Läden, gehe auch die Zahl der Spenden zurück.
Neben der Spende für die Tafel, engagiert sich P.AD über die Stadtgrenzen hinaus. Das Unternehmen unterstützt zudem mit 600 Euro die bundesweit tätige Stiftung Bärenherz aus Wiesbaden. Sie fördert seit 2003 Einrichtungen für Familien mit Kindern, die unheilbar erkrankt sind. Damit bleibe gesellschaftliches Engagement ein fester Bestandteil der Agenturarbeit, nicht nur in der Vorweihnachtszeit, teilt die Agentur weiter mit.
