Erst letztes Jahr hat die Hydro ASA das Hueck-Werk an der Talstraße übernommen - jetzt droht dem Standort die Schließung.
Fabian Ferber, erster Bevollmächtigter der IG Metall Märkischer Kreis, betont: „Wir werden das so nicht akzeptieren!“ Der Betriebsrat wurde erst eine halbe Stunde vorher informiert, laut Ferber ein Vorgehen, dass rechtlich nicht zulässig ist. Laut Betriebsverfassungsgesetz muss dem Betriebsrat ausreichend Zeit gegeben werden, sich zu der Kündigung zu äußern.
Besonders überraschend laut Ferber: Dem Betriebsrat sei vorher immer gesagt worden, dass alles gut sei. Zudem seien noch im vergangenen Jahr umfangreiche Investitionen in den Standort angekündigt und bereits erste Prüfungen bei der Bezirksregierung in Auftrag gegeben worden.
Den ehemaligen Hueck-Mitarbeitern verspricht Ferber jedoch: „Die IG Metall wird mit Sicherheit in Zukunft auf die Mitglieder zugehen, wir sind damit nicht zufrieden.“ Vom Unternehmen selbst gab es am Mittwoch keine Stellungnahme zu den Entlassungen. An dem Standort können pro Jahr rund 55.000 Tonnen Aluminium geschmolzen werden, die Eigenproduktion beträgt etwa 26.500 Tonnen.









