Das Karlsbader Sinfonieorchester, ansässig in einem Kurort, geht bereits in seine 183. Konzertsaison und gehört damit zu den ältesten Orchestern Europas. Das Ensemble wurde 1835 von dem Komponisten, Geiger und Dirigenten Josef Labitzký als saisonbedingtes Kurorchester gegründet. Vierzig Jahre später formte sein Sohn August Labitzký es zu einem ständigen Klangkörper, der nicht nur in Karlsbad und Region, sondern in ganz Tschechien und im Ausland auftrat.
Neben dem sinfonischen Repertoire, den Kammermusik- und Colonadenkonzerten bietet das Orchester in der Region auch Kinder- und Jugendkonzerte an.
Als Chefdirigent des Slowakischen Radio-Sinfonieorchesters ist Mário Košik nicht nur in seinem Heimatland, der Slowakei, sondern auch international bekannt geworden. Maestro Košik hat zunächst
Violine und Dirigieren an dem Konservatorium in Bratislava studiert und wechselte dann an die Akademie für Musik und darstellende Künste, wo er von Prof. B. Rezucha und L. Rajter unterrichtet wurde. Seine Studien hat er mit dem Doktortitel abgeschlossen. Im Rahmen seiner Ausbildung wurde er als Gastdirigent für die Familienkonzerte des Slowakischen Radio-Sinfonieorchesters eingeladen.
Als eines der größten musikalischen Ausnahmetalente seiner Generation, begeistert der zwölfjährige
Justus Friedrich Eichhorn sein Publikum. Seine Musikalität als Pianist und Komponist sowie seine
herausragende pianistische Technik wirken dabei völlig natürlich und spielerisch. Bereits im Alter von zehn Jahren debütierte Eichhorn mit Haydns Klavierkonzert. Seither gab er Konzerte mit zahlreichen enommierten Orchestern, unter anderem mit den Moskauer Solisten unter der Leitung von Yuri Bashmet. Eichhorn hat zahlreiche Wettbewerbe wie den „Bechstein Wettbewerb Berlin“ gewonnen.
Leitung/Dirigent: Mário Košik / Solist (Klavier): Justus Eichhorn
Programm: Carl-Maria von Weber – Ouvertüre zu Oberon
Ludwig van Beethoven – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, c-Moll
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 6, D-Dur#
Für das Konzert des „Karlsbader Sinfonieorchesters“ am Sonntag, 17. September, 18:30 Uhr, gibt es noch Karten zu Preisen von je 19,00 € – 24,00 € zzgl. Gebühren. Diese können an der Theaterkasse (Tel: 02351 / 17 12 99), im Webshop des Kulturhauses und – nach Vorrat – noch an der Abendkasse vor der Veranstaltung erworben werden. An der Abendkasse gilt ein erhöhter Eintrittspreis.