Das neue Windrad soll eine Gesamthöhe von knapp 200 Meter haben. Die 8.000.000 pro Jahr erzeugten Kilowattstunden reichen aus, um rund 2500 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Auf einem großen Plakat an der Einfahrt zur Baustelle wirbt die AVU mit einer Fertigstellung im vierten Quartal 2023. Wer jedoch in den vergangenen Tagen über die L528 zwischen Halver und Breckerfeld gefahren ist, sieht ein anderes Bild: Von dem knapp 130 Meter hohen Turm steht erst die Hälfte. Gondel und Rotorblätter liegen noch auf dem Waldboden.
Verzögerungen und Bausstopp
Verschiedene Verzögerungen haben zu dem Baustopp über die Feiertage geführt: Erst kam es zu Verzögerungen bei der Anlieferung der Teile der Windenergieanlage (LokalDirekt berichtete), anschließend stand auch der Kran erst später als beabsichtigt. Als all diese Probleme gemeistert waren, kam der Wind ins Spiel und verhinderte ein Einheben der Teile mittels Kran.
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Das neue Projekt soll einiges leisten: Grüner Strom aus der Heimat mit einer Anlage, die nicht nur kleiner, sondern auch deutliche leiser als die ursprünglich genehmigte Anlage ist. In dem Windrad steckt einiges an Sicherheitstechnik: Neben einer automatischen Fledermauserkennung schaltet sich das Windrad bei zu hohen Windgeschwindigkeiten selbstständig ab. Auch eine Überschreitung der maximal zugelassenen Lautstärke erkennt das Windrad und sorgt für Abhilfe – im Zweifel mittels Abschaltung. Sicherheit soll an oberster Stelle stehen.
Weiter geht der Bau, vorausgesetzt das Wetter lässt es zu, bereits am Donnerstag, 4. Januar 2024. Ab diesem Tag soll auf Wunsch der Bauleitung die restliche Montage stattfinden, um die geplante Inbetriebnahme im März 2024 halten zu können.