Zur Kommunalwahl in Halver erreichte uns folgende Leserzuschrift:
"Ich habe das Verhalten der AfD in Halver bezüglich der Selbstdarstellung in den Wahlbezirken und der Presse einige Tage sacken lassen. Jetzt reicht es mir.
Es geht immerhin um die Kommunal- und Bürgermeisterwahl in Halver. Ich selbst lebe in dem wunderschönen Oberbrügge/Ehringhausen, mit einem ganz besonderen Dorfcharakter. Es gibt viele Vereine, die zu Gunsten des Dorfes und der Bürger gemeinsam an einem Strick ziehen. Das Ehrenamt wird sehr groß geschrieben. Die Dorfbewohner streben gemeinsam das Beste für ihr Dorf an.
Jetzt kommen die Kommunalwahlen und die Bürgermeisterwahl auf uns zu. Halver Oberbrügge/Ehringhausen hat drei Wahlbezirke. Die Kandidaten/innen sind entweder schon lange bekannt oder stellen sich alternativ den Wählern in ihrem Wahlbezirk vor. Die unterschiedlichen Kandidaten arbeiten nicht gegeneinander, sie vertreten ihre eigenen Meinungen und Zielsetzungen, die unser Dorf betreffen und übergreifend auch die Stadt Halver. Sie arbeiten gemeinsam sehr bürgernah.
Zusätzlich gibt es in den Wahlbezirken drei Kandidaten der AfD. Gesehen wurden sie hier noch nicht, ihre Gesichter zeigen sie auch nicht, mit den Bürgern sprechen sie erst recht nicht.
Keiner kennt ihre Zielsetzung für unser Dorf bzw. ihre Versprechen und die Tatsachen, wie sie diese umsetzen würden. Es scheint so, als suchten sie nur die Möglichkeit, in den Rat der Stadt Halver einziehen zu dürfen. Versprechen können sie viel, nur was passiert danach. Bevor ich jemanden wähle, möchte ich ihn sehen, seine Vorgeschichte und Lebenserfahrung erfragen können und mir einen Eindruck machen können. Wer meine persönlichen, sozialen und dörflichen Interessen vertreten will, darf schon mal gar nicht sein Gesicht vor mir verstecken.
Wer möchte als Wähler schon einen Kandidaten/in im Sack oder ohne Gesicht?"
Brigitte Adam
Halver
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