Ennepe-Ruhr-Kreis. „Nach den derzeitigen Erkenntnissen der Leitstelle für die Feuerwehr und den Rettungsdienst des Ennepe-Ruhr-Kreises funktionierten die Sirenen in den neun kreisangehörigen Städten nahezu flächendeckend“, teilte die Kreisverwaltung am Donnerstagnachmittag mit. „Einzige Ausnahmen nach Rückmeldungen der Städte: In Wetter (Ruhr) und Witten blieb jeweils eine Sirene stumm.“ Eine weitere Sirene in Witten habe den einminütigen Dauerton für Entwarnung dreimal statt zweimal ertönen lassen, der an- und abschwellende Ton für Warnung sei hingegen nicht zu hören gewesen. „Die Suche nach den Ursachen läuft“, heißt es.
Warnung kam zeitnah aufs Handy
Parallel zum von der Leitstelle zentral ausgelösten Sirenenalarm wurden vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Warnhinweise über die App „Nina“ sowie per Cell-Broadast verschickt. Bei letzterem werden Meldungen grundsätzlich an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet. Anders als bei einer App ist keinerlei Installation erforderlich. Nach Beobachtungen im Schwelmer Kreishaus seien die Warnhinweise sowohl über Nina als auch per Cell-Broadcast sehr zeitnah um 11 Uhr auf den Handys gelandet.