Update 9.15 Uhr
Bereits gestern, 15. August, am späteren Abend galt der Waldbrand als gelöscht. Aus Sicherheitsgründen wurde allerdings eine Brandwache für die Nacht eingerichtet. Die damit verbundenen Straßenabsperrungen wurden erst am Morgen abgebaut. Jetzt läuft der Verkehr wieder.
Update 16 Uhr
Die Situation rund um die Gefahrenstelle hat sich auch am Nachmittag kaum entschärft: Noch immer sind die B54 und die Oedenthaler Straße gesperrt und rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Feuerwehr macht nach wie vor Glutnester ausfindig und beseitigt diese. „Es ist ein sehr arbeitsintensiver Einsatz“, bestätigt die Pressestelle der Feuerwehr gegenüber LokalDirekt. Auch die Polizei bestätigt, dass die gesperrten Straßenteilstücke immer noch für die reibungslose Arbeit der Feuerwehren benötigt werden und eine Freigabe noch nicht abzusehen sei.
Update 11.20 Uhr
Beide Feuerwehrmänner konnten aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ihnen gehe es „den Umständen entsprechend gut“, heißt es seitens der Einsatzleitung und des Märkischen Kreises. Die Feuerwehr Lüdenscheid ist weiterhin unter Vollalarm vor Ort, die Kräfte aus den anderen Kreiskommunen können langsam abrücken. Rund 100 Einsatzkräfte suchen derzeit unter anderem nach Glutnestern.
Update 10.30 Uhr
Die B54 und die Oedenthaler Straße bleiben laut Polizei bis zum Nachmittag gesperrt.
Einer der während der Löscharbeiten kollabierten Feuerwehrmänner konnte bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden, der andere wird laut Märkischem Kreis noch weiter stationär behandelt.
Der Hinweis auf den Cabriofahrer, der von einem Zeugen dabei beobachtet wurde, wie er eine brennende Zigarette aus dem fahrenden Auto schnipste, hat weiterhin Bestand. Wie die Polizei auf Anfrage von LokalDirekt mitteilt, handele sich um ein Fahrzeug mit Gummersbacher Kennzeichen. Ob und inwiefern die Beobachtung mit der Entstehung des Brandes in Zusammenhang steht, könne aber zu diesem Zeitpunkt nicht geklärt werden. Dazu müsse der Brandort für weitere Untersuchungen freigegeben werden.
Bildergalerie – Der Waldbrand von oben
Update 15. August, 7.30 Uhr
Der Einsatz im Oedenthal dauert an, immer noch sind Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet vor Ort. Der Wald- und Flächenbrand ist laut Feuerwehr Lüdenscheid unter Kontrolle, es finden Nachlöscharbeiten statt. Das betroffene Gebiet wird mit Wärmebildkameras überflogen und überwacht. Es könnten immer wieder Glutnester aufflammen, heißt es.
Die B54 und die Oedenthaler Straße sind voraussichtlich während des Vormittags weiterhin gesperrt.
Update 0 Uhr
Das Feuer ist laut Märkischem Kreis vorerst unter Kontrolle und breitet sich nicht mehr aus. Darüber hinaus heißt es, es seien zwei Feuerwehrmänner im Einsatz kollabiert, sie befänden sich nun im Krankenhaus.
Update 22 Uhr
Entgegen der Informationen der Presseleitstelle der Feuerwehr von vor einer Stunde, wonach der Wald- und Flächenbrand unter Kontrolle sei, heißt es nun auf Anfrage von gleicher Stelle, dass es mittlerweile einen zweiten Brandherd gibt. Das Feuer breite sich demnach weiter aus, auf mittlerweile 35.000 Quadratmeter. Die gewonnene Kontrolle über den Waldbrand im Oedenthal habe man verloren. Weiterhin sind mehr als 300 Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr und THW aus dem gesamten Kreis im Einsatz.
Die B54 und die Oedenthaler Straße bleiben bis auf Weiteres gesperrt.
Update 21 Uhr
Die Pressestelle der Feuerwehr in Lüdenscheid teilt mit, dass das Feuer mittlerweile „im Griff“ und unter Kontrolle sei. Bis auf 16.000 Quadratmeter hatte sich der Wald- und Flächenbrand in den vergangenen Stunden ausgedehnt. Am Rand sei noch einzelne Flammenbildung mithilfe einer Drohne zu erkennen. Die Einsatzleitung geht davon aus, dass die Brandbekämpfung bis in die frühen Morgenstunden andauern wird. Derzeit sind Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und DRK aus dem gesamten Kreisgebiet im Einsatz, darunter neben den erwähnten auch Kräfte aus Menden, Hemer, Meinerzhagen, Plettenberg, Altena sowie die Werkfeuerwehr von VDM.
Update 19.25 Uhr
Die Polizei prüft derzeit einen Hinweis, wonach ein Zeuge gesehen haben soll, dass jemand eine brennende Zigarette aus einem Cabrio während der Fahrt warf. Die Beobachtungen machte der Zeuge im Bereich der Ortslage Nöllenhammer. Dies bestätigte die Polizei gegenüber LokalDirekt vor Ort. Inwiefern dies mit dem Brand in Verbindung steht, werde derzeit geprüft. Die Polizei gehe allen Hinweisen nach.
Update 19 Uhr
Der Märkische Kreis schreibt in einer Erklärung von 10.000 Quadratmetern, die in Flammen stehen. Weiterhin breite sich das Feuer schnell und unkontrolliert aus.
Die Rauchsäule ist mittlerweile mehrere Kilometer weit zu sehen, wie hier von der L892, Oberherweg, Halver:
Update 18.30 Uhr
Aktuell brennen mehrere tausend Quadratmeter – das Feuer breitet sich weiter aus. Die Hummel überfliegt derzeit den Brandherd um ein Bild der Lage aufzeichnen zu können. Die Feuerwehrleitstelle Lüdenscheid teilt mit, dass die Wasserversorgung sichergestellt und ausreichend Löschwasser an den Brandort gebracht werden müsse. Es würden mehrere Tankfahrzeuge vorbereitet. Auch aus der Luft mithilfe von Helikoptern werde gelöscht.
Lüdenscheid. Die Feuerwehr ist zu einem Waldbrand im Oedenthal im Bereich der Ortslage Nöllenhammer ausgerückt. Die B54 zwischen Schalksmühle und Brügge ist derzeit voll gesperrt. Schon aus der Entfernung sieht man Rauchschwaden aus dem Gebiet aufsteigen. In Schalksmühle und Lüdenscheid wurde Stadtalarm ausgelöst.
Auch Einsatzkräfte aus Halver wurden informiert und befinden sich auf dem Weg ins Einsatzgebiet.
Der Wind facht das Feuer auf der Kahlschlagfläche weiter an, die Flammen fressen sich den Hang von der B54 hinauf. Die vielen trockenen Äste auf der Brachfläche bieten dem Feuer optimalen Zündstoff.
Die Löscharbeiten haben derweil begonnen, die Einsatzkräfte löschen von oben den Flammen entgegen den Hang hinab. Ein Helikopter ist ebenfalls vor Ort.
Feuer im Oedenthal. Fotos: Marvin Schüle / LokalDirekt