Die Kinder der Klasse 3a der Pestalozzischule in Kierspe wussten am Donnerstag, 14. September, schon viel über das Thema Getreide, das seit drei Wochen Thema ihres Sachunterrichts war. So staunten die Mitarbeiter der Bäckerei Kelm in Gummersbach, dass die Kinder sogar wussten, dass – je höher die Zahl auf einer Mehltüte ist – der Inhalt umso nahrhafter ist: „In solchen Tüten sind neben dem inneren, hellen Mehl auch noch Teile des äußeren, braunen Getreidekorns, die sehr viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten.“
Für großes Erstaunen sorgten auch die riesigen Rührschüsseln mit verschiedenen Knet- und Rührhaken, die erheblich größer waren als die zu Hause. Besonders interessant war die Teigausrollmaschine, die mit zwei Hebeln bedient werden musste. Jeder durfte mal dran, um den späteren Mürbeteig für die eigenen Plätzchen auf die richtige Dicke zu bringen. Mehrmals musste ein Teigklumpen von jedem Kind durch die Maschine geschickt werden, bis der Teig nach mehreren Einstellungen die richtige Dicke zum Ausrollen hatte.
Anschließend wurde die perfekt ausgerollte Teigplatte entweder als Wikinger, Schmetterling oder Eistüte ausgestochen, mit Eigelb bestrichen und mit verschiedenen Dingen bestreut. Jedes Kind durfte zwei große Plätzchen verzieren. Nach dem Backen konnten sich alle Kinder ihre beiden Kunstwerke in eine Tüte stecken und davon probieren. Die Meinung war einhellig: „Das schmeckt super lecker!“
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Zum guten Schluss durften die Kinder sogar ihre eigenen Eltern bedienen, die als Mitfahrer dabei waren und eifrig Brote zum Ausprobieren kauften. Während nun viele Kinder Bäcker werden wollen, lehnt Luisa das klar ab: „Dann muss ich jeden Tag früh aufstehen. Das ist gar nichts für mich!“