Bei einem Ortstermin des Bau- und Planungsausschusses am Dienstag, 18. Juni, brachte Lutz Schäfer (SPD) Kritik und Anregungen der Bürger zur Sprache. „Der erste Eindruck vom Schalksmühler Zentrum ist nicht schön“, erklärte Schäfer. Der Grund dafür sei die Feuchtigkeit in der Betonwand, die Blasen, Risse und Verfärbungen verursachen. Spontan diskutierten Politik und Verwaltung verschiedene Lösungsvorschläge in der Runde. Eine neue Beschichtung der Wand würde die Gemeinde etwa 20.000 Euro kosten, erläuterte Oliver Emmerichs, Fachbereichsleiter der Bauverwaltung. „Doch dann sieht die Wand aus wie Plastik“, warnte Ralf Bechtel, Fachbereichsleiter des Technischen Bauamts. Ein Sockel, der das Mauerwerk vor Feuchtigkeit schützt, wäre kaum erfolgreich.
Fotogalerie:



Die UWG schlug vor, die Betonwand mit Bildern zu verschönern. „Wie wäre es, wenn wir unsere heimischen Maler und Bürger fragen?“, warf Ortwin Schmidt in die Runde. Auch ein Wettbewerb, wer die Wand am schönsten gestalten könnte, wurde diskutiert. „Vor einigen Jahren hatten wir bereits eine Aktion zur Verschönerung des Ortskerns, die ins Leere lief“, erinnerte Bechtel. Eine Reinigung der Wand wurde ebenfalls in Erwägung gezogen, sie bietet jedoch keine dauerhafte Lösung.
Letztlich einigten sich Politik und Verwaltung darauf, das Thema weiter zu beobachten und nach weiteren Lösungsvorschlägen zu suchen.