Die Stadt Lüdenscheid hat den Förderbescheid in Höhe von fast 6,5 Millionen Euro zur Errichtung eines TUMO-Centers in der vergangenen Woche überreicht bekommen. Auch in Schalksmühle könnte ein digitales Selbstlernzentrum entstehen. Bis dahin sind jedoch noch einige offene Fragen zu klären – wie die der Förderungsmöglichkeiten und des möglichen Standortes.
André Krause, Fraktionsvorsitzender der CDU, schlug vor, die Entscheidung zu vertagen, bis auch die anderen – ebenfalls an einem solchen Lerncentern interessierten – Kommunen wie Halver und Kierspe sich zur Sache positioniert haben. Bis dahin, so erklärte Fachbereichsleiterin Anja Wolf, seien auch noch mögliche Förderungsmöglichkeiten für das Projekt zu prüfen: „Regionale Fördertöpfe sehen keine Mittel hierfür vor.“
Und auch der Standort ist noch zu klären. Auch eine mögliche Angliederung an die Primusschule wurde diskutiert, jedoch wandte Anja Wolf ein, dass dieser Standort wahrscheinlich von TUMO selbst abgelehnt werden würde. Und auch Roman Bossart (UWG) fand Argumente gegen den Standort am Schulzentrum: „Wir hätten dann auch die Möglichkeit, die Box an Unternehmen zu vermieten. Dafür stünde sie dann vielleicht zu weit außerhalb.“
Am Ende stimmte das Gremium einstimmig für den Vorschlag von Bürgermeister Jörg Schönenberg, das Thema zunächst noch mal in weiteren Ausschüssen zu besprechen. Eine finale Entscheidung soll dann im kommenden Jahr getroffen werden.