Wie die Stadt Lüdenscheid mitteilt, haben die Arbeiten am Montag, 19. Mai, begonnen und dauern nach Angaben der Zentralen Gebäudewirtschaft (ZGW) der Stadt Lüdenscheid voraussichtlich bis ins dritte Quartal dieses Jahres.
Ein kleiner Teil des Schulhofes wurde am Montag aus Sicherheitsgründen mit Bauzäunen und Flatterband abgesperrt. Hier stehen ein Container für Bauschutt und ein Lkw-Ladekran, mit dem schwere Materialien vom Dach entfernt bzw. Baustoffe für die Sanierung aufs Dach gehievt werden. Die ersten Arbeiten finden im Bereich der Turnhalle und über den dortigen Geräteräumen statt.
Hier muss nach Angaben der ZGW unter anderem die Lichtkuppel erneuert werden. Aus diesem Grund kann die Halle rund zwei Wochen lang nicht genutzt werden. Der Schulsport findet daher auf dem Sportplatz Wefelshohl statt, während Vereine auf die Sporthalle des Zeppelin-Gymnasiums sowie am Raithelplatz ausweichen.
Die energetische Dachsanierung soll dazu führen, den schulischen Bedarf an Heizenergie zu senken, den Ausstoß von Kohlendioxid (CO₂) zu reduzieren, die Umwelt zu schonen und Geld zu sparen, teilt die ZGW mit. Bei den Arbeiten auf dem Dach wird auch der Brandschutz berücksichtigt. So erhält die Pausenhalle eine neue Rauch- und Wärmeabzugsanlage, während andere Lichtkuppeln dauerhaft verschlossen werden.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf einen mittleren sechsstelligen Betrag – und werden zu 90 Prozent über ein Bundesförderprogramm nach dem sogenannten Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KInvFG) bezuschusst. Der Bund hat den Ländern sieben Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Das Geld soll Kommunen Investitionen und die Verbesserung von schulischer Infrastruktur ermöglichen.