Von der schmalen „Rennsemmel“ bis zum breiten, tragfähigen Board, auf dem auch "Fiffi" mitfahren kann. 30 SUP-Board-Fahrer nutzen die Testgelegenheit an der Lister. Maik Wieloch, der die Sportgeräte verleiht, hat die Wasserbretter selbst mit entworfen. Fünf Neukonstruktionen standen für Probefahrten zur Verfügung.
Am Donnerstag, 21. August, wurde sein Standort an der Kalberschnacke zum Mekka für Stand-Up-Paddler. Sie konnten die Boards am Nachmittag kostenlos ausprobieren, ihr Testurteil abgeben. Auf einer Liste konnten sie Punkte für die Eigenschaften abgeben wie Spurtreue, Geschwindigkeit, Kipp-Stabilität. Die Teilnehmer, allesamt Stammkunden von Mark Wieloch, „sollen querbeet vergleichen und herausfinden, was die Boards für sie bringen“. So die Intention des Betreibers von „key2fun“. Seit 2021 bietet Wieloch mit seinem Unternehmen die Möglichkeit, sich auf der Lister zu bewegen.
Beate (60) war bereits zum dritten Mal bei dem Test-Event dabei. Für sie muss ein Board „alles können, schnell und kippsicher sein“. Seit gut 15 Jahren betreibt sie diese Art von Wassersport, hat zwei eigene Boards und weiß, worauf es ankommt.
Unterschiedliche Präferenzen
Mit dem Event und der Punkteliste will Wieloch jedem die Möglichkeit geben, „seien Favoriten zu finden“. Dabei setzt er auf breite Streuung. Die Tester sind zwischen fünf und 60 Jahre alt. Größe, Statur, Erfahrung, – jeder habe andere Präferenzen, so der SUP-Experte.

Aus Neugier hatte Janina (38) vorigen Sommer mit dem Sport angefangen. Sie ist erstmal bei der Testrunde dabei. Ihr vorläufiges Fazit nach zwei Boards: „Es macht Spaß, auf dem Wasser unterwegs zu sein.“ Einen Favoriten hatte sie dabei noch nicht. Aber: Es standen noch Probefahrten auf drei weiteren Boards aus.