Lkw an Lkw fährt über die – an vielen Stellen zu enge – Friedrich-Ebert-Straße: Sie bergen laut SPD und FWG ein enormes Gefahrenpotential – vor allem für Kinder.
„Damit die Anwohner ihren Frust ablassen können, veranstalten wir eine Demo mit der Hoffnung, in Düsseldorf Gehör zu finden“, sagte Monika Baukloh (SPD) auf einem kurzfristig anberaumten Pressetermin am Freitag, 25. August. Man habe sich im Kreishaus mit Vertretern der Kreispolizeibehörde und der Dienststelle Meinerzhagen getroffen, um den Ablauf der Demonstration gemeinsam zu besprechen, damit die nötigen Auflagen – etwa Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, Ordner einzusetzen – erfüllt werden, „damit die Demonstration friedlich verläuft“, betonte Baukloh weiter.
Los geht’s am 4. September um 18 Uhr am ehemaligen Gebäude der Feuerwehr Stadtmitte in Kierspe Dorf. Von dort aus soll der Demo-Zug die Friedrich-Ebert-Straße herunter bis zur Fritz-Linde-Straße führen.
„Auch während des Zuges haben die Anwohner die Möglichkeit, den Mund aufzumachen, um so zu zeigen, dass sie mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden sind“, stellte Peter Christian Schröder (FWG) fest. Es sei eine Demonstration, bei der nicht nur die Bewohner von Kierspe-Dorf, sondern alle Kiersper gefragt seien. Die Zielrichtung sei klar: Ein Durchfahrtsverbot für Lkw müsse her, so Schröder weiter, zumal die marode Brücke im Tal, die Situation alles andere als entschärfen würde.
„Wenn man nicht auf die Straße passt, darf man hier auch nicht herfahren“, meinte Schröder weiter. Außerdem wolle man auch mit Plakaten, Flyern und Posts auf Facebook versuchen, die Leute für die Demo zu motivieren, denn schließlich mache die Situation „die Region kaputt“. Deshalb sei jeder Teilnehmer wichtig: „Je mehr, desto besser“.