Die Planungen für einen Skatepark in Breckerfeld nehmen konkrete Formen an. In der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am Donnerstag, 26. Juni, informierte Bürgermeister André Dahlhaus über den aktuellen Stand.
Derzeit werde ein Gutachten erarbeitet, das nicht nur technische und rechtliche Fragen beleuchtet, sondern vor allem eine detaillierte Standortanalyse beinhaltet, teilte André Dahlhaus in der Ausschusssitzung mit. Dabei würden mehrere Flächen geprüft, wie beispielsweise der Bolzplatz am Wengeberg, die Sport- und Freizeitanlage sowie das Gelände am alten Friedhof.
„Im Rahmen des Gutachtens werden sowohl harte als auch weiche Kriterien betrachtet“, erklärte Dahlhaus. Harte Kriterien umfassen unter anderem Fragen des Lärmschutzes – ob dieser bereits vorhanden ist oder noch errichtet werden müsste. Zu den weichen Kriterien zählt beispielsweise die Erreichbarkeit für Jugendliche und Familien.
Kostenfrage bleibt spannend
Eine Vorentscheidung für einen der Standorte gebe es laut Dahlhaus nicht. Sobald das Gutachten abgeschlossen sei, werde sich der zuständige Ausschuss beziehungsweise die Stadtvertretung mit dem Thema befassen.
Doch mit der Standortwahl ist es noch nicht getan: Auch die Finanzierung des Projekts steht noch auf der Agenda. Erst nach dem Standortgutachten könne eine Kostenanalyse erfolgen: „Die Kosten werden aber ganz sicher in einem sechsstelligen Bereich liegen“, kündigte der Bürgermeister an. Ob und in welchem Umfang Fördermittel beantragt werden können, soll ebenfalls im Anschluss an die Standortentscheidung geprüft werden.