Am Freitag, 31. März, war Schluss: Der Halveraner Kinder-Second-Hand-Laden der Sentiris öffnete ein letztes Mal. Zum Abschied gab es Kaffee, Crêpes und einen Ausverkauf nach dem Motto: „Zahl was du willst.“
„Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, verriet Sentiris-Mitarbeiterin Ronja Fürst im Gespräch mit LokalDirekt. „Die Arbeit hier im Laden hat immer unheimlich viel Spaß gemacht. Manche Stammkunden kamen nicht nur zum Einkaufen zu uns, sondern auch, um sich einen pädagogischen Rat von unserem Team abzuholen.“

Als Gründe für die Schließung nannte Ronja Fürst vor allem die stetig gestiegenen Kosten: „Wir müssen ja nicht nur Miete und Energiekosten zahlen, sondern auch den Ankauf der Kindersachen. Das lohnt sich leider nicht mehr.“
Über mangelnden Zulauf konnte sich das Team der Sentiris am letzten Öffnungstag nicht beschweren: „Wir hatten heute so einen großen Ansturm wie lange nicht, die Kunden haben teilweise recht lange angestanden. Heute ist noch mal ganz viel weggegangen“, freute sich Ronja Fürst.
Auch der Kaffee- und Crêpesverkauf, so Fürst weiter, sei eine gute Idee gewesen: „Dadurch sind wir mit vielen Kunden noch mal richtig intensiv ins Gespräch gekommen. Es bedauern sehr viele, dass wir schließen.“
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