Klimawandel und Energiekrise rücken manche Fragen aktuell in den Vordergrund: Wie kann die Belastung der Umwelt reduziert werden? An welchen Stellen können Kosten eingespart werden? Auch die Gemeinde Schalksmühle möchte sich mehr mit diesen Themen befassen – und dafür ein kommunales Energiemanagementsystem einführen.
Zur Unterstützung soll hierzu das Tool „KomEMS“ verwendet werden. Dieses wurde von den Energieagenturen der Bundesländer Baden-Würtemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen entwickelt und bietet den teilnehmenden Kommunen Hilfe auf der Suche nach Spar- und Optimierungsmaßnahmen rund um das Thema „Energie.“
Analysiert werden sollen laut der Beschlussvorlage der Gemeinde die Daten von öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, um deren Verbrauch von Strom, Wärme und Energie zu optimieren. Durchgeführt werden sollen diese Untersuchungen dann nicht nur durch eine spezielle Energiemanagementsoftware, diverse, neue Messpunkte und die Unterstützung eines externen Dienstleisters – einem KomEMS-Coach – , sondern auch durch die Beschäftigung eines Energiemanagers.
Die der Gemeinde entstehenden Kosten sind insgesamt zu 70 Prozent förderungsfähig, allerdings kann der Antrag auf eine solche nur ein Mal gestellt werden. Wegen der dabei zu berücksichtigenden Bearbeitungsdauer soll daher in dieser Periode schon über das Vorhaben entschieden werden – um einen Projektstart zum 1. Januar des kommenden Jahres zu gewährleisten.
Über die Beschlussvorlage soll am kommenden Montag, 24. April, im Rahmen der Ausschusssitzung für öffentliche Einrichtungen, Umwelt- und Klimaschutz abgestimmt werden.