Bereits seit dem Schuljahr 2023/2024 nimmt die Gemeinde am sogenannten Fakulativmodell zur Schülerbeförderung mit dem Deutschlandticket teil. Dieses sieht vor, dass anspruchsberechtigte Schüler ein Ticket erhalten – gegen die Zahlung eines Mindestbetrages an das Verkehrsunternehmen.
Die Kosten für das Deutschlandticket haben sich mittlerweile auf 58 Euro monatlich erhöht, dadurch steigt auch der von der Gemeinde zu zahlende Mindestbetrag. Bislang wird das Ticket nur von recht wenig Schülern genutzt, der bestehende Vertrag müsste jedoch seitens der Verwaltung spätestens zum 30. April gekündigt werden, weshalb nunmehr ein Dringlichkeitsbeschluss gefasst werden muss.
Klassisches Schulweg-Monatsticket soll abgeschafft werden
„In den anderen Kommunen laufen gerade ähnliche Gespräche und Verhandlungen“, erklärte Fachbereichsleiterin Anja Wolf zu Beginn der Sitzung des Hauptausschusses am Montag, 24. März. Außerdem habe eine Mail der MVG die Verwaltung erreicht, in der Alternativen zum bisherigen Schülerticket aufgezeigt werden.
Eine davon, so Wolf weiter, sei es, das Ticket zukünftig nur noch für anspruchsberechtigte Schüler anzubieten. Das klassische Schulweg-Monatsticket dagegen soll abgeschafft werden.
„Schalksmühle möchte an dem bisherigen Modell festhalten“
In den nächsten gemeinsamen Sitzungen der Bürgermeister, erklärte Jörg Schönenberg, würde über das Thema beraten. Gleichzeitig stellte er jedoch klar: „Schalksmühle möchte an dem Ticket und auch an dem bisherigen Modell festhalten.“
Das Gremium stimmte einstimmig für die Beschlussvorlage.
Die endgültige Entscheidung obliegt dem Rat.