Geplant war ursprünglich, dass die Arbeiten an der Glörstraße bis 15. November fertiggestellt sind (wir berichteten). Nun wird es voraussichtlich Mitte Dezember – sofern das Wetter in den nächsten Wochen mitspielt. „Wir liegen eigentlich im Plan, doch bis Mitte November wird es leider knapp“, erklärt Doreen Kohl vom Regionalverband Ruhr im Gespräch mit LokalDirekt. „Wenn alles gut läuft, können wir die Straße jedoch Mitte Dezember wieder für den Verkehr freigeben.“
Aufwändige Sicherungsmaßnahmen
Aktuell laufen an der Glörstraße Erdarbeiten an zwei Ausweichen entlang der Fahrbahn, mit denen Platz für Gegenverkehr geschaffen werden soll. Teilweise sei die Straße bereits asphaltiert. Darüber hinaus seien in den vergangenen Wochen technisch anspruchsvolle Sicherungsmaßnahmen an der bergseitigen Felswand durchgeführt worden: „Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie fünf bis sechs Meter lange ‚Nägel‘ in den Fels eingebracht werden.“
Nach den derzeitigen Arbeiten stehen noch die letzten Feinschliffe an: „Wenn die Ausweichen fertig sind, geht es mit dem Bau der Bordsteine weiter. Danach folgen die Fahrbahnmarkierungen und das Aufstellen der neuen Beschilderung“, erklärt Doreen Kohl.
Fußweg kommt erst 2025
Schon bei den Planungen für die Sanierung der Straße war es ein erklärtes Ziel des Regionalverbandes, des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie der Kommunen Breckerfeld, Schalksmühle und Halver, die Glörstraße auch für Fußgänger sicherer zu machen. Die Projektierung für einen Fußweg sei bereits im Gange, allerdings sei hierfür noch keine Ausschreibung erfolgt: „Wir sind kürzlich die Örtlichkeit mit dem Planungsbüro und der Baustellenleitung abgegangen. Unser Ziel ist es, möglichst wenig invasiv in das Gelände einzugreifen, dabei aber gleichzeitig den Fußweg so zu gestalten, dass er barrierearm und vorzugsweise wenig Steigungen zur Glörtalperre führt“, berichtet Kohl.
Da sich die Arbeiten für den Fußweg und die Fahrbahnsanierung ohnehin nicht hätten parallel durchführen lassen, stehe noch kein konkreter Zeitplan für den Fußweg fest: „Idealerweise könnte es im kommenden Frühjahr losgehen“, sagt Doreen Kohl und betont: „Für die anstehenden Arbeiten an diesem Weg muss die Glörstraße dann aber nicht nochmals gesperrt werden.“