„Es läuft gut. Wir haben sechs neue Mitglieder gewonnen und nach Corona den Neuanfang gut geschafft.“ Davon können sich alle ein Bild machen beim Tag der offenen Tür am 4. und 5. November in der Marienstraße 17.
Für den Neuanfang steht auch Heidi Skorupa. Sie wirbelt und wirkt seit Juli 2022 in der AWO-Begegnungsstätte in der Marienstraße und begleitet und unterstützt die vielfältigen Angebote. Für alle gilt, so die AWO-Frau, „es sind Veranstaltungen ohne Verzehrzwang, gut fürs Portemonnaie.“

„Gemeinsames Essen für alle, die es wollen“, damit warb der Ortsverein für den „Wintertreff“, ein Mittagessen für jeden für zwei Euro. „Es war eine gute Entscheidung, dieses Angebot zu machen, auch wenn wir nicht wussten, wie es angenommen wird“, sagte Klaus Wieber. Die Zahlen geben ihm Recht. 15 bis 20 Essen werden durchschnittlich „verputzt“. „Bei Reibekuchen ist der Bär los“, berichtete Heidi Skorupa. Dann verteilt sie auch 40 Portionen. Bis zum Ende des Jahres sei die Finanzierung gesichert u.a. durch Spenden und Mittel aus dem NRW-Stärkungspakt. „Der Bedarf ist groß. Wir werden uns um Fördermöglichkeiten kümmern und dann 2024 entscheiden, wie es weitergeht“, sagte Klaus Wieber.
Es läuft. Sämtliche Angebote befinden sich im Aufwind. Einige Beispiele: Die Kleiderkammer, das „Klamöttchen“, platzt aus allen Nähten. Mehr Kleiderspenden, mehr Kundschaft – die AWO sucht Räume.
Die etwa 20 Leute, die mit dem Bingo-Team spielen, würden sich auch über Verstärkung freuen. „Dann könnten wir noch mehr Erlöse erspielen“, meint Manfred Schipper. Gut für die Kitas, die dieses Geld erhalten.
Auch die „Leselust“ begeistert Mitglieder und Nichtmitglieder. Sie entführt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Welt der Literatur. Das Lieblingsbuch wird vorgestellt und anschließend gibt’s das passende Essen dazu.
„Gelebte Solidarität“ zeichne den Ortsverein aus, erklärte AWO-Kreisvorsitzende Karin Löhr. Nicht zuletzt vier Kitas, zwei OGS, ein Seniorenheim, die Familienbildungsstätte und der Ferienspaß bewiesen, dass die AWO für alle da sei. Sie richtet sich nicht nur an die Bedürftigen, sondern an alle Menschen gemäß dem Motto „Gemeinsam statt einsam“.

Der Ortsverein ist stolz auf seine Ehrenamtlichen. Rolf Scholten gehört seit 40 Jahren dazu, Gisela Dzewas seit 25 Jahren. Dafür gab es für die Jubilarin Applaus von den Mitgliedern und Dank und Urkunde vom Vorsitzenden. Rolf Scholten konnte nicht an der Versammlung teilnehmen. Für Uwe Kurth war dieser Abend der letzte Kick. Er macht schon länger mit, am Dienstag füllte er die Beitrittserklärung aus. Klaus Wieber konnte die Zahl der Mitglieder auf 158 korrigieren.
Infos:
AWO-Ortsverein Lüdenscheid
Marienstraße 17
58511 Lüdenscheid
Telefon: 02351/24960